DMX-Modul:Bedienungsanleitung: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | = Ein/Ausschalten = | ||
+ | Zum Einschalten des DMX-Moduls berühren Sie die mit "ON" bezeichnete Funktionsfläche rechts vom Display. Das DMX-Modul schaltet sich nun ein. Zum späteren Ausschalten berühren Sie erneut die Funktionsfläche "ON" und halten Sie den Magnetstift dort für länger als eine Sekunde. Die Displaybeleuchtung und die LED erlöschen. Auf dem Display erscheint "Turning off". Entfernen Sie nun den Magnetstift. Das Zündmodul wird ausgeschaltet.<br/> | ||
+ | Falls das Modul z.B. durch eine unvollständig aufgespielte Firmware nicht mehr reagieren sollte, kann es im Normalfall über einen Notfall-Mechanismus trotzdem abgeschaltet werden. Dazu halten Sie die "ON"-Funktionsfläche mit dem Magnetstift für mehr als 10 Sekunden. | ||
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+ | = Bedienfeld = | ||
+ | Das Bedienfeld links des Displays enthält fünf verschiedene Funktionsflächen. Über diese können Sie einen Punkt in einem Menü auswählen sowie einen einzugebenen Wert erhöhen/erniedrigen. Im Grundzustand des Moduls (außerhalb des Menüs) haben die Tasten die folgende Bedeutung: | ||
+ | {| class="wikitable" | ||
+ | |- | ||
+ | ! Taste !! Funktion | ||
+ | |- | ||
+ | | Hoch || (Keine) | ||
+ | |- | ||
+ | | Runter || (Keine) | ||
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+ | | Links || (Keine) | ||
+ | |- | ||
+ | | Rechts || (Keine) | ||
+ | |- | ||
+ | | OK || Menü aufrufen | ||
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+ | Auf der rechten Seite befindet sich die Ein- bzw. Ausschaltfläche. Diese Fläche können Sie auch benutzen, um die Hintergrundbeleuchtung des Displays zu aktivieren (kurz antippen). | ||
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+ | = Display = | ||
+ | Im großen Display mit 132 x 32 Pixeln werden im Grundzustand verschiedene Systemzustände angezeigt. Die Anzeige wechselt dabei je nach Systemzustand (Grundzustand, scharf geschaltet) und kann im Scharf-Modus über die Betätigung der Funktionsfläche OK umgeschaltet werden (Bild 1). Hier eine Auswahl der | ||
+ | <gallery> | ||
+ | Datei:AM-Prelisten.png|0. Vorhör-Modus | ||
+ | Datei:AM-PlayingInfo.png|1. Abspiel-Informationen | ||
+ | Datei:AM-InShowWithRange.png|2. Abspielen in Show | ||
+ | </gallery> | ||
+ | |||
+ | == Grundzustand == | ||
+ | Im Grundzustand zeigt das Modul Informationen zur geladenen DMX-Steuerdatei und den Systemparametern im Wechsel (Bild 1 und 2). Oben links wird der Abspielzustand angezeigt, darunter der aktuelle Batteriestand. Rechts daneben werden Informationen zum Abspielmodus (Kopfhörer: Vorhören, Uhr: Showzeit) und zur Funkreichweite (Bild 3). In der oberen Zeile wird groß die aktuelle Abspielposition und darunter die noch verbleibende Restzeit angezeigt. In der unteren Zeile folgt die Anzeige zur Abspiellautstärke, welche sich direkt über die Hoch/Runter-Tasten einstellen lässt. | ||
+ | |||
+ | == Systemparameter == | ||
+ | Im Wechsel mit dem Grundzustand (während des Abspielens durch Halten der OK-Taste) werden in einem zweiten Bild (Bild 2) die wichtigsten Systemparameter angezeigt. In der oberen Zeile wird die eingestellte Modulnumer und der Systemcode angezeigt, in der zweiten Zeile die ID des Geräts. Darunter folgt die Angabe der eingestellten Musikdatei und darunter Systemmeldungen wie hier die Datenübertragungsrate beim Abspielen. Rechts wird wärend des Abspielens der Füllstand des eingebauten Datenpuffers eingeblendet welcher sich nur zum Ende des Abspielens leeren sollte. | ||
+ | |||
+ | == Scharf-Modus == | ||
+ | Im Scharf-Modus leuchtet die LED in rot und der Vorhörmodus wird automatisch abgebrochen falls er noch aktiv ist. Die rote LED kann auch als Hinweis für den Tontechniker dienen, dass der entsprechende DMX-Kanal am Mischpult auf gezogen werden muss. | ||
+ | |||
+ | == Schlaf-Modus == | ||
+ | Während sich ein DMX-Modul im Schlaf-Zustand befindet, werden konstant seine Modulnummer und die Modul-ID angezeigt, so dass das Modul weiterhin einfach identifiziert werden kann. | ||
+ | |||
+ | <!-- | ||
+ | == Fehlermeldungen == | ||
+ | Im Folgenden finden Sie eine Liste der Fehlermeldungen, die im Moduldisplay angezeigt werden können: | ||
+ | |||
+ | {| class="wikitable" | ||
+ | |- | ||
+ | ! Fehlermeldung !! Ursache | ||
+ | |- | ||
+ | | colspan="2" | '''Die folgenden Fehler sind sicherheitsrelevant. Beim Auftreten eines solchen Fehlers darf das Modul nicht benutzt werden; es sperrt sich selbst.''' | ||
+ | |- | ||
+ | | CRIT: Output failure! DO NOT USE MODULE! || Ein Ausgang ist defekt. Das Modul darf auf keinen Fall benutzt werden. | ||
+ | |- | ||
+ | | CRIT: High common voltage! || Die Spannung auf dem Hauptbus (der gemeinsame Anschluss aller Zünder) ist zu hoch. Das Modul darf auf keinen Fall benutzt werden. | ||
+ | |- | ||
+ | | CRIT: High measuring voltage! || Die Messspannung ist zu hoch. Das Modul darf auf keinen Fall benutzt werden. | ||
+ | |- | ||
+ | | CRIT: Logic failure in firmware! || In der Modulfirmware wurde ein Fehler festgestellt, der Auswirkungen für die Sicherheit haben könnte. | ||
+ | |- | ||
+ | | CRIT: Wrong crystal speed! || Der Schwingquarz, welcher den Systemtakt bereitstellt, ist defekt/weicht zu sehr von der Norm ab. | ||
+ | |- | ||
+ | | CRIT: Common not shorted! || Der Hauptbus (der gemeinsame Anschluss aller Zünder) ist im Ruhezustand nicht kurzgeschlossen. | ||
+ | |- | ||
+ | | colspan="2" | '''Die folgenden Fehler sind nicht sicherheitsrelevant, beeinträchtigen jedoch eventuell die Funktionalität des Zündmoduls. Das Zündmodul sollte repariert bzw. überprüft werden.''' | ||
+ | |- | ||
+ | | PROB: Low measurement voltage || Die Messspannung ist zu niedrig. Dies kann zu Messungenauigkeiten führen. | ||
+ | |- | ||
+ | |} | ||
+ | --> | ||
+ | |||
+ | = Ortsbedienung = | ||
+ | |||
+ | Die Vor-Ort-Bedienung erfolgt menügeführt. Der Aufruf des Menüs erfolgt über die OK-Taste während das Modul nicht im Abspielmodus ist. Ein Menüeintrag wird über die Hoch/Runter-Tasten ausgewählt und per OK bestätigt. In jedem Menü gibt es einen Eintrag, über welchen das Menü wieder verlassen werden kann. Dieser befindet sich meist an erster Stelle jedes Menüs. | ||
+ | |||
+ | Im Falle einer Eingabe/Auswahl kann die aktuelle Selektion (der ausgewählte Wert) über Hoch/Runter verändert werden. Die nächste Eingabestelle wird, im Fall von numerischen Eingaben, über die "Rechts"-Taste ausgewählt. Wenn die Eingabe abgeschlossen ist, wird die OK-Taste betätigt um die Eingabemaske zu verlassen. | ||
+ | |||
+ | <!-- | ||
+ | == Bediener-Schutz == | ||
+ | Beim Phase II-Zündmodul ist (anders als bei Phase I) eine Ortsbedienung am Zündmodul selbst vorgesehen. Um eine Person zu schützen, die möglicherweise gerade am Zündmodul Einstellungen vornimmt oder Informationen abliest, wurde ein Schutzmechanismus eingebaut. Dieser sorgt dafür, dass ein Zündmodul im Zeitraum von 20 Sekunden nach der letzten Bedienhandlung über den Magnetstift keine Zündungen auslöst. Der aktive Bediener-Schutz wird (außerhalb des Menüs) im Display als Countdown angezeigt (Bild 3 und 5). | ||
+ | Der Bediener-Schutz ist bei jedem ausgelieferten Zündmodul aktiv, kann aber falls gewünscht im Menü deaktiviert werden (siehe unten). | ||
+ | --> | ||
+ | == Menüstruktur == | ||
+ | |||
+ | Auf die folgende Menüstruktur kann zugegriffen werden. Die Liste bezieht sich jeweils auf die aktuellste Firmware-Version. | ||
+ | |||
+ | * '''Energy..''' | ||
+ | :* '''Enter sleep mode''' | ||
+ | :: Das Modul wird schlafen gelegt. Es kann über den Einschaltbutton wieder geweckt werden. | ||
+ | :* '''Turn off module''' | ||
+ | :: Das Modul wird abgeschaltet. | ||
+ | :* '''Protect battery''' | ||
+ | :: Schaltet den Batterieschutz an und aus (automatisches Abschalten bei niedrigem Akkustand) | ||
+ | :* '''Calibr. battery''' | ||
+ | :: Die Batteriespannung kann kalibriert werden. Hierzu muss die separat gemessene Batteriespannung eingegeben werden. | ||
+ | :* '''Deep dischg''' | ||
+ | :: Tiefentladungszähler. Gibt an, wie oft die Batterie tiefentladen wurde. Auswählen des Menüeintrags zum Zurücksetzen des Zählers. | ||
+ | * '''Module settings..''' | ||
+ | :* '''Module nr''' | ||
+ | :: Modulnummer kann eingestellt werden | ||
+ | :* '''Release module''' | ||
+ | :: Das Modul wird freigegeben, ein neuer Systemschlüssel kann per Kabel programmiert werden | ||
+ | :* '''Radio settings..''' | ||
+ | ::* '''Radio channel''' | ||
+ | ::: Der Funkkanal kann eingestellt werden | ||
+ | :* '''Max. volume..''' | ||
+ | :: Erlaubt das Einstellen der maximal zulässigen Lautstärke. Diese Einstellung sollte vom angeschlossenen Ton-Equipment abhängig gemacht werden. | ||
+ | :* '''Music offsets..''' | ||
+ | :: Erlaubt das Einstellen eines Zeitversatzes zwischen der Showzeit und der Abspielzeit. Die Abweichung kann entweder manuell eingegeben werden oder über die Entfernung zum Publikum berechnet werden. | ||
+ | :* '''SMPTE offsets..''' | ||
+ | :: Erlaubt das Einstellen eines Zeitversatzes zwischen der Showzeit und der SMTPE-Zeit. | ||
+ | :* '''Backlight''' | ||
+ | :: Es kann eingestellt werden, wie lange die Display-Beleuchtung nach der letzten Eingabe aktiv bleibt. 0 = Dauerhaft An | ||
+ | :* '''Reset settings''' | ||
+ | :: Setzt verschiedene benutzerdefinierte Einstellungen zurück | ||
+ | * '''Battery''' | ||
+ | : Dient zum genauen Ablesen der aktuellen Batteriespannung | ||
+ | * '''Module tests..''' | ||
+ | :* '''Full module test''' | ||
+ | :: Führt einen vollständigen Modultest durch. Beobachten Sie das bzw. folgen Sie den Anweisungen auf dem Display. | ||
+ | :: ACHTUNG: Während der Test läuft kann das Zündmodul nicht bedient werden. Teilweise wird das Display flackern bzw. keine entsprechenden Informationen ausgeben - das ist normal. Sollten Sie einige Tests überspringen wollen, so tun Sie dies mit dem Einschaltknopf. Bei der anschließenden Auswertung sollten sämtliche nicht-übersprungene Tests den Status "OK" liefern. | ||
+ | :* '''Write test protocol''' | ||
+ | :: Gibt das konkrete Testprotokoll auf dem Modulbus aus. ACHTUNG: Hierfür wird ein reines Textformat benutzt, welches nur über ein Terminal-Programm und einen Sender gelesen werden kann. Für Details kontaktieren Sie uns bitte. | ||
+ | :* '''Pin control''' | ||
+ | :: Erlaubt es, einzelne Ausgänge des Mikrocontrollers von Hand zu steuern. Benutzen Sie diese Funktion nur, wenn Sie wissen, was sie tun! | ||
+ | |||
+ | <!-- | ||
+ | = LED = | ||
+ | |||
+ | In jedem Modul ist standardmäßig eine Zweifarb-LED verbaut, die diverse Zustände signalisieren kann. Zunächst wird über die grüne LED angezeigt, dass das Modul betriebsbereit bzw. eingeschaltet ist. Weitere Zustände finden Sie in der Tabelle: | ||
+ | |||
+ | {| class="wikitable" | ||
+ | |- | ||
+ | | '''Grüne LED''' || '''Bedeutung''' | ||
+ | |- | ||
+ | | konstant aus || Das Modul ist ausgeschaltet | ||
+ | |- | ||
+ | | konstant an || Das Modul ist betriebsbereit | ||
+ | |- | ||
+ | | kurzes Flackern<br>(nur bei genauem Hinsehen sichtbar) || Das Modul hat einen Befehl empfangen | ||
+ | |- | ||
+ | | langsames blinken || Eine Show läuft (das Modul verfolgt die Showzeit der automatischen Sequenz) | ||
+ | |- | ||
+ | | schnelles blinken || (mehrere Bedeutungen):<br>- Eine Show läuft, wird jedoch aus Sicherheitsgründen nicht weiter gezündet<br>- Das Modul ist am Sender ausgewählt (Modul identifizieren)<br>- Es liegt ein Fehlerzustand vor | ||
+ | |} | ||
+ | |||
+ | Die rote Farbe der LED (in Mischung mit grün eventuell als orange sichtbar) zeigt unabhängig von der grünen LED an, dass das Modul scharf geschaltet ist (konstant eingeschaltet) oder ein Fehlerzustand vorliegt (blinkend). | ||
+ | --> | ||
+ | = Anlernen = | ||
+ | |||
+ | Jedes Zündmodul muss vor der Verwendung mit einem Sender an diesen angelernt werden. Beim Anlernen werden wichtige Systemparameter wie z.B. der [[Systemschlüssel]] und der [[Systemcode]] des jeweiligen Senders in das Zündmodul übertragen, so dass anschließend eine sichere und fälschungssichere Funkkommunikation möglich ist. | ||
+ | |||
+ | Wenn der Systemschlüssel beim Anlernen bereits korrekt gesetzt ist (z.B. innerhalb einer Firma, wo alle Geräte den gleichen Schlüssel benutzen), ist keine Kabelverbindung notwendig, sondern das Anlernen kann über die Funkverbindung, z.B. auch nach dem Aufbau der Show, durchgeführt werden. | ||
+ | |||
+ | Wenn ein Modul z.B. von einem Kollegen ausgeliehen wurde, der sinnvoller Weise einen unterschiedlichen Systemschlüssel benutzt, muss für den Anlernvorgang eine Kabelverbindung zum Zündmodul bestehen, da dann der sensible Systemschlüssel übertragen wird, welcher bei der Benutzung einer Funkverbindung sonst abgehört werden könnte. | ||
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+ | Zum Anlernen selbst ist je nach Sender ein unterschiedliches Vorgehen notwendig, dies lesen Sie bitte in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Senders (bzw. des PC-Plugins) nach. |
Version vom 16. Mai 2015, 12:53 Uhr
Links zum DMX-Modul: → Kurzbeschreibung → Bedienungsanleitung → FAQ → Pläne und Dateien → Aufbauanleitung → Preisliste
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Inhaltsverzeichnis
Ein/Ausschalten
Zum Einschalten des DMX-Moduls berühren Sie die mit "ON" bezeichnete Funktionsfläche rechts vom Display. Das DMX-Modul schaltet sich nun ein. Zum späteren Ausschalten berühren Sie erneut die Funktionsfläche "ON" und halten Sie den Magnetstift dort für länger als eine Sekunde. Die Displaybeleuchtung und die LED erlöschen. Auf dem Display erscheint "Turning off". Entfernen Sie nun den Magnetstift. Das Zündmodul wird ausgeschaltet.
Falls das Modul z.B. durch eine unvollständig aufgespielte Firmware nicht mehr reagieren sollte, kann es im Normalfall über einen Notfall-Mechanismus trotzdem abgeschaltet werden. Dazu halten Sie die "ON"-Funktionsfläche mit dem Magnetstift für mehr als 10 Sekunden.
Bedienfeld
Das Bedienfeld links des Displays enthält fünf verschiedene Funktionsflächen. Über diese können Sie einen Punkt in einem Menü auswählen sowie einen einzugebenen Wert erhöhen/erniedrigen. Im Grundzustand des Moduls (außerhalb des Menüs) haben die Tasten die folgende Bedeutung:
Taste | Funktion |
---|---|
Hoch | (Keine) |
Runter | (Keine) |
Links | (Keine) |
Rechts | (Keine) |
OK | Menü aufrufen |
Auf der rechten Seite befindet sich die Ein- bzw. Ausschaltfläche. Diese Fläche können Sie auch benutzen, um die Hintergrundbeleuchtung des Displays zu aktivieren (kurz antippen).
Display
Im großen Display mit 132 x 32 Pixeln werden im Grundzustand verschiedene Systemzustände angezeigt. Die Anzeige wechselt dabei je nach Systemzustand (Grundzustand, scharf geschaltet) und kann im Scharf-Modus über die Betätigung der Funktionsfläche OK umgeschaltet werden (Bild 1). Hier eine Auswahl der
Grundzustand
Im Grundzustand zeigt das Modul Informationen zur geladenen DMX-Steuerdatei und den Systemparametern im Wechsel (Bild 1 und 2). Oben links wird der Abspielzustand angezeigt, darunter der aktuelle Batteriestand. Rechts daneben werden Informationen zum Abspielmodus (Kopfhörer: Vorhören, Uhr: Showzeit) und zur Funkreichweite (Bild 3). In der oberen Zeile wird groß die aktuelle Abspielposition und darunter die noch verbleibende Restzeit angezeigt. In der unteren Zeile folgt die Anzeige zur Abspiellautstärke, welche sich direkt über die Hoch/Runter-Tasten einstellen lässt.
Systemparameter
Im Wechsel mit dem Grundzustand (während des Abspielens durch Halten der OK-Taste) werden in einem zweiten Bild (Bild 2) die wichtigsten Systemparameter angezeigt. In der oberen Zeile wird die eingestellte Modulnumer und der Systemcode angezeigt, in der zweiten Zeile die ID des Geräts. Darunter folgt die Angabe der eingestellten Musikdatei und darunter Systemmeldungen wie hier die Datenübertragungsrate beim Abspielen. Rechts wird wärend des Abspielens der Füllstand des eingebauten Datenpuffers eingeblendet welcher sich nur zum Ende des Abspielens leeren sollte.
Scharf-Modus
Im Scharf-Modus leuchtet die LED in rot und der Vorhörmodus wird automatisch abgebrochen falls er noch aktiv ist. Die rote LED kann auch als Hinweis für den Tontechniker dienen, dass der entsprechende DMX-Kanal am Mischpult auf gezogen werden muss.
Schlaf-Modus
Während sich ein DMX-Modul im Schlaf-Zustand befindet, werden konstant seine Modulnummer und die Modul-ID angezeigt, so dass das Modul weiterhin einfach identifiziert werden kann.
Ortsbedienung
Die Vor-Ort-Bedienung erfolgt menügeführt. Der Aufruf des Menüs erfolgt über die OK-Taste während das Modul nicht im Abspielmodus ist. Ein Menüeintrag wird über die Hoch/Runter-Tasten ausgewählt und per OK bestätigt. In jedem Menü gibt es einen Eintrag, über welchen das Menü wieder verlassen werden kann. Dieser befindet sich meist an erster Stelle jedes Menüs.
Im Falle einer Eingabe/Auswahl kann die aktuelle Selektion (der ausgewählte Wert) über Hoch/Runter verändert werden. Die nächste Eingabestelle wird, im Fall von numerischen Eingaben, über die "Rechts"-Taste ausgewählt. Wenn die Eingabe abgeschlossen ist, wird die OK-Taste betätigt um die Eingabemaske zu verlassen.
Menüstruktur
Auf die folgende Menüstruktur kann zugegriffen werden. Die Liste bezieht sich jeweils auf die aktuellste Firmware-Version.
- Energy..
- Enter sleep mode
- Das Modul wird schlafen gelegt. Es kann über den Einschaltbutton wieder geweckt werden.
- Turn off module
- Das Modul wird abgeschaltet.
- Protect battery
- Schaltet den Batterieschutz an und aus (automatisches Abschalten bei niedrigem Akkustand)
- Calibr. battery
- Die Batteriespannung kann kalibriert werden. Hierzu muss die separat gemessene Batteriespannung eingegeben werden.
- Deep dischg
- Tiefentladungszähler. Gibt an, wie oft die Batterie tiefentladen wurde. Auswählen des Menüeintrags zum Zurücksetzen des Zählers.
- Module settings..
- Module nr
- Modulnummer kann eingestellt werden
- Release module
- Das Modul wird freigegeben, ein neuer Systemschlüssel kann per Kabel programmiert werden
- Radio settings..
- Radio channel
- Der Funkkanal kann eingestellt werden
- Max. volume..
- Erlaubt das Einstellen der maximal zulässigen Lautstärke. Diese Einstellung sollte vom angeschlossenen Ton-Equipment abhängig gemacht werden.
- Music offsets..
- Erlaubt das Einstellen eines Zeitversatzes zwischen der Showzeit und der Abspielzeit. Die Abweichung kann entweder manuell eingegeben werden oder über die Entfernung zum Publikum berechnet werden.
- SMPTE offsets..
- Erlaubt das Einstellen eines Zeitversatzes zwischen der Showzeit und der SMTPE-Zeit.
- Backlight
- Es kann eingestellt werden, wie lange die Display-Beleuchtung nach der letzten Eingabe aktiv bleibt. 0 = Dauerhaft An
- Reset settings
- Setzt verschiedene benutzerdefinierte Einstellungen zurück
- Battery
- Dient zum genauen Ablesen der aktuellen Batteriespannung
- Module tests..
- Full module test
- Führt einen vollständigen Modultest durch. Beobachten Sie das bzw. folgen Sie den Anweisungen auf dem Display.
- ACHTUNG: Während der Test läuft kann das Zündmodul nicht bedient werden. Teilweise wird das Display flackern bzw. keine entsprechenden Informationen ausgeben - das ist normal. Sollten Sie einige Tests überspringen wollen, so tun Sie dies mit dem Einschaltknopf. Bei der anschließenden Auswertung sollten sämtliche nicht-übersprungene Tests den Status "OK" liefern.
- Write test protocol
- Gibt das konkrete Testprotokoll auf dem Modulbus aus. ACHTUNG: Hierfür wird ein reines Textformat benutzt, welches nur über ein Terminal-Programm und einen Sender gelesen werden kann. Für Details kontaktieren Sie uns bitte.
- Pin control
- Erlaubt es, einzelne Ausgänge des Mikrocontrollers von Hand zu steuern. Benutzen Sie diese Funktion nur, wenn Sie wissen, was sie tun!
Anlernen
Jedes Zündmodul muss vor der Verwendung mit einem Sender an diesen angelernt werden. Beim Anlernen werden wichtige Systemparameter wie z.B. der Systemschlüssel und der Systemcode des jeweiligen Senders in das Zündmodul übertragen, so dass anschließend eine sichere und fälschungssichere Funkkommunikation möglich ist.
Wenn der Systemschlüssel beim Anlernen bereits korrekt gesetzt ist (z.B. innerhalb einer Firma, wo alle Geräte den gleichen Schlüssel benutzen), ist keine Kabelverbindung notwendig, sondern das Anlernen kann über die Funkverbindung, z.B. auch nach dem Aufbau der Show, durchgeführt werden.
Wenn ein Modul z.B. von einem Kollegen ausgeliehen wurde, der sinnvoller Weise einen unterschiedlichen Systemschlüssel benutzt, muss für den Anlernvorgang eine Kabelverbindung zum Zündmodul bestehen, da dann der sensible Systemschlüssel übertragen wird, welcher bei der Benutzung einer Funkverbindung sonst abgehört werden könnte.
Zum Anlernen selbst ist je nach Sender ein unterschiedliches Vorgehen notwendig, dies lesen Sie bitte in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Senders (bzw. des PC-Plugins) nach.