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Version vom 24. Juni 2011, 12:18 Uhr
Inhaltsverzeichnis
PyroNeo
Das wohl erste professionelle, freie Zündsystem der Welt.
Wir präsentieren auf dieser Seite ein professionelles, für jedermann verfügbares Zündsystem. Das System besteht aus mehreren Komponenten, die per Funk oder Kabel miteinenander vernetzt sind. Es gibt zwei verschiedene Sender (Commander und Mini-Commander), ein Zündmodul für normale Feuerwerks-Anzünder und auch ein Audiomodul, welches bei einer musiksynchronen Show die Musik absolut präzise zum Feuerwerk abspielt. Davon abgesehen lässt sich der Commander optional auch auf einen SMPTE-Timecode synchronisieren oder per DMX fernbedienen. Eine Ansteuerung direkt per Computer ist natürlich auch möglich.
Wie schon erwähnt ist das gesamte System für jeden zur kostenlosen Nutzung freigegeben; sämtliche Schaltpläne und Firmwares sind auf dieser Seite verfügbar. Darüber hinaus finden Sie eine komplette Beschreibung des Systems, Bedienungsanleitungen und weitere hilfreiche Anleitungen für den Aufbau.
Die veröffentlichten Daten stehen unter der PyroNeo-Lizenz, welche eine kostenfreien Nachbau jedem auch zur professionellen Verwendung erlaubt. Einzig ein kommerzieller (gewerblicher) Weiterverkauf ist nicht gestattet.
Sämtliche Komponenten können auch als online erworben werden, hierfür ist ein Onlineshop in Vorbereitung. In der Zwischenzeit finden Sie eine Preisliste für Bausätze und fertig aufgebaute Bausteine in diesem Wiki.
Systemdaten
Hier finden sie eine Kurzübersicht der Systemdaten. Um genaue technische Daten einzelner Komponenten zu erhalten, suchen Sie bitte in der Kategorie technische Daten.
Kommunikation
Das PyroNeo-System basiert auf einer Funkübertragung, die (realistische!) Reichweiten bis zu 2000 Metern erlaubt (bei einer legalen Sendeleistung von 500mW). Diese Funkkommunikation ist bidirektional, es können also Daten vom Modul zum Commander zurück übertragen werden. Alle Komponenten können intern mit einem Funk-Transceiver ausgerüstet werden; alternativ können mehrere Geräte auch mit einem Buskabel verbunden werden - auf diese Weise reicht es, wenn eines der Geräte mit einem Transceiver ausgerüstet ist. Ebenso ist es möglich, das System als reine kabelgebundene Anlage zu betreiben.
Akku und Zündspannung
Die Akku- und Zündspannug beträgt 24 Volt und wird von einem oder mehreren parallel geschalteten Blei-Akkumulatoren zur Verfügung gestellt. Diese lassen sich in jedes Gerät optional einbauen, um eine lokale Versorgung sicher zu stellen. Alternativ kann diese Stromversorgung auch über den angesprochenen Modulbus erfolgen; hier sind jedoch die Leitungslängen zu berücksichtigen. Optional kann an beliebiger Stelle ein Zusatzakku (Akkupack) an den Modulbus angeschlossen werden, der die Geräte zusätzlich mit Energie versorgt.
Zündeigenschaften
Wie bereits erwähnt beträgt die Zündspannung 24 Volt, der maximale Zündstrom ist auf 7 Ampere (Dauerkurzschlussstrom) begrenzt. Damit lassen sich 15 A-Anzünder in Reihe oder 7 Anzünder parallel sicher zünden (insgesamt also theoretisch rund 100 Zünder). Bei Verwendung einer Reihenparallelschaltung über mehrere Ausgänge ist selbst der ansonsten auftretende Nachteil der problematischen Zündkreismessung gelöst.
Messfunktionen
Jeder angeschlossene Zündkreis kann vom Zündmodul selbstständig im Bereich von 0-40 Ohm mit einer Genauigkeit von einem Ohm gemessen werden, die Daten können aufgrund der bidirektionalen Kommunikation direkt am Commander bzw. PC abgelesen werden. Gleiches gilt auch für sämtliche anderen vom Modul ermittelten Messwerte wie Signalstärke und Akkuspannung.
Sicherheit
Die Sicherheitsvorkehrungen des verwendeten Datenprotokolls können nicht nur zufällige Veränderungen der Datenübertragung erkennen, sondern sind auch gegen mutwillige Angriffe immun. Es ist also nicht - wie sonst bei den meisten anderen Systemen - möglich, z.B durch eine Aufzeichnung der Funksignale bei der ersten Show und wieder aussenden der aufgezeichneten Kommunikation bei der zweiten Show diese zu zünden.
Außerdem besitzen sämtliche zur Zündung benutzten Komponenten interne Sicherheitsvorkehrungen, die zuverlässig vor Fehlauslösungen schützen. Diese Komponenten werden ständig überwacht; bei Ausfall einer wichtigen Komponente wird das Gerät vollautomatisch abgeschaltet.