Zündmodul - Phase II:Firmware aufspielen: Unterschied zwischen den Versionen
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Laden Sie als erstes die aktuelle Firmware [[Zündmodul - Phase II:Dateien|hier herunter]]. Schließen Sie den [[Commander]], [[Mini-Commander]] oder [[PC-Commander]] an den PC an und versetzen Sie diesen falls nötig in den PC- oder USB-Modus (Commander: unterster Knopf im Hauptmenü, Mini-Commander: Menüeintrag "USB-Modus"). Anschließend unterscheidet sich die Vorgehensweise je nach Variante: | Laden Sie als erstes die aktuelle Firmware [[Zündmodul - Phase II:Dateien|hier herunter]]. Schließen Sie den [[Commander]], [[Mini-Commander]] oder [[PC-Commander]] an den PC an und versetzen Sie diesen falls nötig in den PC- oder USB-Modus (Commander: unterster Knopf im Hauptmenü, Mini-Commander: Menüeintrag "USB-Modus"). Anschließend unterscheidet sich die Vorgehensweise je nach Variante: | ||
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== Variante 2 (Rückfallebene) == | == Variante 2 (Rückfallebene) == |
Aktuelle Version vom 1. April 2017, 12:46 Uhr
Weiterleitung nach:
Damit das Phase II-Zündmodul funktioniert, muss der enthaltene Mikrocontroller mit der entsprechenden Software bespielt werden. Diesen Prozess bezeichnet man als "flashen".
Die Software des Phase II-Zündmoduls ist zweigeteilt. Ein sogenannter Bootloader wird von uns zusammen mit einer grundlegenden Betriebssoftware auf den Mikrocontroller aufgespielt. Dieser Bootloader ermöglicht es, den zweiten Teil der Betriebssoftware ohne größeren Aufwand und zusätzliche Programmiergeräte zu modifizieren und auf einen aktuellen Stand zu bringen.
Bei selbst angefertigten (nicht von uns bezogenen) Platinen ist es nötig, diese Schritte von Hand auszuführen. Für Hilfe bei den entsprechenden Schritten wenden Sie sich bitte direkt an uns.
Inhaltsverzeichnis
Update der Modulfirmware bei von uns bezogenen Platinen
Für diese Anleitung wird die SkyConductor-Software in Verbindung mit dem PyroNeo-Plugin (min. Version 1.2.140) benötigt. Das PyroNeo-Plugin muss aktiviert sein. Bitte lesen Sie sich diese Anleitung außerdem zuerst komplett durch, bevor Sie sie Schritt für Schritt befolgen! |
Laden Sie als erstes die aktuelle Firmware hier herunter. Schließen Sie den Commander, Mini-Commander oder PC-Commander an den PC an und versetzen Sie diesen falls nötig in den PC- oder USB-Modus (Commander: unterster Knopf im Hauptmenü, Mini-Commander: Menüeintrag "USB-Modus"). Anschließend unterscheidet sich die Vorgehensweise je nach Variante:
Variante 1
Mit dieser Variante lassen sich mehrere Zündmodule per Kabel oder Funk updaten, sofern sie sich normal starten lassen. Die Kommunikation ist dabei, wie bei einem Feuerwerk, so abgesichert, dass Übertragungsfehler und Manipulationen ausgeschlossen sind. Schalten Sie alle Module, die auf einen aktuellen Stand gebracht werden sollen dazu zunächst ein und stellen Sie sicher, dass sie vom Sender per Funk oder Kabel erreichbar sind. Starten Sie dann die SkyConductor-Software und wählen Sie im Menü "Zündsystem" den Punkt "Module verwalten". Suchen Sie in der Liste nach den Modulen, die auf einen aktuellen Stand gebracht werden sollen und markieren Sie diese in der Liste mit einem Haken. Falls die gewünschten Module nicht in der Liste auftauchen, suchen Sie diese über die Schaltfläche "Auto-Erkennen". Stellen Sie vor dem Update sicher, dass die jeweilgen Module an den aktuellen Sender angelernt sind. Fahren Sie nun wie unter Gemeinsame Schritte beschrieben fort.
Variante 2 (Rückfallebene)
Falls das Zündmodul durch eine fehlende Firmwaredatei nicht mehr betriebsbereit ist (nicht normal gestartet werden kann) oder falls das Modul nicht angelernt ist/angelernt werden kann, existiert eine zweite Variante zum Updaten der Firmware. Hierzu schließen Sie jedes Zündmodul einzeln per Modulbus-Kabel an den jeweiligen Sender an. Starten Sie die SkyConductor-Software und wählen Sie im Menü "Zündmodul" den Punkt "Module verwalten". Wählen Sie das entsprechende Modul in der Liste aus. Falls es in der Liste nicht auftaucht, können Sie es über die Schaltfläche "Auto-Erkennen" suchen oder die Modul-ID von Hand zur Liste hinzufügen. Wählen Sie das Modul in der Liste aus.
Bevor Sie den Vorgang starten können, müssen Sie den Bootloader des Moduls von Hand aktivieren. Schalten Sie das Modul dazu aus, falls es eingeschaltet ist. Danach betätigen Sie den Einschaltkontakt und halten Sie den Magnetstift auf dem Einschaltkontakt bis die LED anfängt, rot zu blinken. Entfernen Sie dann den Magnetstift und fahren Sie fort wie unter Gemeinsame Schritte beschrieben.
Falls sich das Modul nicht abschalten lässt, halten Sie den Stift an den Einschaltkontakt, bis das Modul nach spätestens 15 Sekunden abschaltet. Beachten Sie außerdem, dass sich der Bootloader-Modus manuell nur dann korrekt starten lässt, wenn das Zündmodul mit einem Modulbus-Kabel am Sender angeschlossen ist.
Gemeinsame Schritte
Nachdem Sie die Schritte der Variante 1 oder 2 durchgeführt haben klicken Sie nun auf die Schaltfläche "Firmware updaten". Es erscheint ein Fenster, in dem Sie die heruntergeladene Firmwaredatei auswählen müssen. Bestätigen Sie mit OK. Der Update-Vorgang wird jetzt für alle Module durchgeführt. Währenddessen sehen Sie einen Fortschrittsanzeige und einen Bericht über die durchgeführten Aktionen.
Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, kontrollieren Sie unbedingt das Feld am unteren Rand des Fensters und eventuell die Statusaufzeichnungen des Updates. Falls beim Update Fehler aufgetreten sind, finden sie hier weitere Informationen. |
Aufspielen des Bootloaders bei selbst produzierten Platinen
Achtung: Diese Prozedur ist bei von uns bezogenen Platinen NICHT ERFORDERLICH. Sie muss nur dann durchgeführt werden, wenn die Zündmodul-Platine selbst hergestellt wurde.
Das Aufspielen des Bootloaders ist etwas komplizierter und erfordert einen ISP-fähigen Programmieradapter nebst der entsprechenden Software. Wir empfehlen den Atmel AVRISP mkII-Adapter, da dieser auch das PDI-Protokoll unterstützt, welches für das Aufspielen der Commander- und Audiomodul-Firmware erforderlich ist.
Der Programmieradapter wird an das Modul angeschlossen. Jetzt wird mittels eines Magneten der Einschaltkontakt des Moduls betätigt und gehalten. Nun wird der Programmierprozess gestartet. Während des gesamten Prozesses muss der Einschaltkontakt betätigt werden, um die Stromversorgung sicher zu stellen.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, müssen noch die Fusebytes über das Programmiertool (und erneutem "Festhalten" des Eischaltkontaktes) gesetzt werden und die Signature Row in das Modul programmiert werden. Für den entsprechenden Inhalt der Signature Row senden Sie uns bitte die beim Start der Firmware angezeigte Zahlenfolge.