Zündmodul - Phase II:Aufbau: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Auf die Akkus wird Spiegelklebeband aufgeklebt um sie für die Montage vorzubereiten.<br> | |
+ | [[Datei:Blech_Klebeband.jpg|600px|thumb|ohne|Klebebänder auf Halteblech aufkleben]] | ||
+ | Auch auf das Halteblech wird Spiegelklebeband aufgeklebt, außerdem vier kleine Klebebandstücken als Klapperschutz, genaues sieht man auf dem Foto.<br> | ||
+ | [[Datei:Akkus_im_Koffer.jpg|600px|thumb|ohne|komplett bestückter Koffer mit verklebten Akkus]] | ||
+ | Die Akkus werden nun fest im Koffer verklebt. | ||
+ | Der fertig vorbereitete Koffer mit eingeklebten Akkus sollte nun in etwa so aussehen. | ||
+ | Auch den Sicherungshalter sollte man als Klapperschutz mit etwas Speigelklebeband an der Kofferwand fixieren<br> | ||
− | + | Als letzten Montageschritt für die Akkus wird das Akkuhalteblech auf den Akkus befestigt. | |
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− | Als letzten Montageschritt für die Akkus wird das Akkuhalteblech | ||
Das Blech passt genau zwischen die Rippen in der Kofferwand und wird durch die später montierten Frontplatte unten gehalten.<br> | Das Blech passt genau zwischen die Rippen in der Kofferwand und wird durch die später montierten Frontplatte unten gehalten.<br> | ||
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=== Dichtung im Koffer einlegen === | === Dichtung im Koffer einlegen === | ||
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'''ACHTUNG: Das Display ist sehr empfindlich und darf keine Druckbelastung o.ä. erfahren da sonst Schäden (auch ohne sichtbaren Displayglasbruch) auftreten können.''' | '''ACHTUNG: Das Display ist sehr empfindlich und darf keine Druckbelastung o.ä. erfahren da sonst Schäden (auch ohne sichtbaren Displayglasbruch) auftreten können.''' | ||
− | === Einbau | + | === Einbau fehlender Teile in die Modulplatine === |
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− | + | [[Datei:PII-Hallschalter.jpg|600px|thumb|ohne|Hall- und Reedschalter einlöten ]] | |
+ | Zuerst die Hall- und den Reedschalter gemäß dem Bestückungsplan in die Leiterplatte einlöten, auch hier bitte nicht zu weit durchstecken. Die Hall-Sensoren müssen so gebogen werden, dass ihr "Kopf" zentrisch über der markierten Stelle (kleiner Kreis) der Leiterplatte positioniert ist, damit der Sensor genau unter der Bedruckung der Frontplatte zu liegen kommt. Der "Bauch" der Hall-Sensoren zeigt nach oben. Bitte auch hier für Details die Bestückungszeichnung zu Rate ziehen.<br> | ||
+ | Beim Biegen des Reedkontakts '''jegliche Krafteinwirkung''' auf das Glasgehäuse '''ausschließen''' (Bruchgefahr!). Hierzu mit Zange oder Pinzette zwischen Gehäuse und Biegestelle fassen um die Kraft vom Glas wegzuhalten.<br> | ||
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[[Datei:PII-Elkos_flach.jpg|600px|thumb|ohne|Zündmodul-Elkos einbauen ]] | [[Datei:PII-Elkos_flach.jpg|600px|thumb|ohne|Zündmodul-Elkos einbauen ]] | ||
− | + | Nun werden die zwei Elkos in der Modulplatine eingebaut. Hierbei ist ''unbedingt'' auf die richtige Polarität zu achten, bitte auch die unterschiedlichen Werte (Größen) an der richtige Stelle einsetzen! Die Anschlüsse der Elkos dürfen nicht zu weit durch die Leiterplatte ragen damit kein Kurzschluss entstehen kann. Verlöten Sie die Elko-Anschlüsse jetzt mit der Platine. Nach jedem Löten auf der Leiterplatte muss kontrolliert werden, ob in der Nähe ungewollte Zinnbrücken entstanden sind! Der lange Drahtanschluss am Elko ist jeweils der Pluspol, der Minusplo ist am Gehäuse mit einem Strich gekennzeichnet.<br> | |
− | + | Auch sollte nun der Kabelbinder zur Zugentlastung des Antennenkabels vorbestückt werden.<br> | |
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== Frontplatte vorbereiten & Endmontage == | == Frontplatte vorbereiten & Endmontage == | ||
Im letzten Arbeitsschritt wird die Frontplatte vorbereitet und das Zündmodul zusammen montiert. | Im letzten Arbeitsschritt wird die Frontplatte vorbereitet und das Zündmodul zusammen montiert. | ||
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=== Einbau der Modulplatine und Verdrahtung=== | === Einbau der Modulplatine und Verdrahtung=== | ||
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Nun bitte einen kurzen Funktionstest ausführen, danach bitte die Sicherung wieder entfernen und das Modul nochmals einschalten um die Elkos zu entladen. | Nun bitte einen kurzen Funktionstest ausführen, danach bitte die Sicherung wieder entfernen und das Modul nochmals einschalten um die Elkos zu entladen. | ||
Sollten Probleme aufgetreten sein lässt sich durch diese Arbeitsweise die Leiterplatte wieder leicht von der Frontplatte trennen. Wenn alle Klemmkontakte verlötet sind ist die Demontage sehr schwierig.<br> | Sollten Probleme aufgetreten sein lässt sich durch diese Arbeitsweise die Leiterplatte wieder leicht von der Frontplatte trennen. Wenn alle Klemmkontakte verlötet sind ist die Demontage sehr schwierig.<br> | ||
− | Wenn alles ok war, bitte die noch fehlenden Lötstellen an den Klemmen verlöten (der große Rest) und auch auf Lötfehler und Kurzschlüsse prüfen.<br> | + | Wenn alles ok war, bitte die noch fehlenden Lötstellen an den Klemmen verlöten (der große Rest) und auch diese auf Lötfehler und Kurzschlüsse prüfen.<br> |
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+ | [[Datei:Koffer_Deckel.jpg|600px|thumb|ohne|Frontplatte und Koffer verbinden]] | ||
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+ | Zuerst wird die Antennenverbindung vorsichtig auf den Antennenanschluss der Platine gedrückt bis er fest einrastet und mit einem Kabelbinder gesichert.<br/> | ||
+ | Danach werden die beiden dreipoligen Kabel auf die Stecker der Platine gesteckt, bitte "Male" für Stecker und "Female" für Buchse beachten. | ||
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+ | [[Datei:FP_Koffer_Kabelbinder.jpg|600px|thumb|ohne|Leitungen ordnen]] | ||
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− | + | Zum Schluss werden jeweils die drei roten und drei blauen Leitungen in die Platine gelötet und die Kabel und Leitungen mit Kabelbindern gebündelt. | |
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=== Abdichten und verschließen des Moduls === | === Abdichten und verschließen des Moduls === | ||
Die Kofferdichtung wird nun nochmal in die richtige Position gebracht. Anschließend wird die Frontplatte zu geklappt und mit den beiliegenden Schrauben fixiert und befestigt.<br> | Die Kofferdichtung wird nun nochmal in die richtige Position gebracht. Anschließend wird die Frontplatte zu geklappt und mit den beiliegenden Schrauben fixiert und befestigt.<br> | ||
− | [[Datei: | + | [[Datei:SE_komplett.jpg|600px|thumb|ohne|Zündmodul komplett aufgebaut]] |
== Funktionstest & Aufspielen der aktuellen Firmware == | == Funktionstest & Aufspielen der aktuellen Firmware == | ||
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Anschließend sollten die Module einmal gründlich "bespielt" werden: Zur Überprüfung ob alles korrekt funktioniert ist es empfehlenswert alle Ausgänge zu programmieren und mit Test-LED's zu "schießen" und angeschlossene Widerstände von z.B. 5, 10 und 22 Ohm zu messen. Hierbei sollte sowohl die Kabel- als auch (falls vorhanden) die Funkverbindung zum (PC-, Mini-) Commander getestet werden. Wenn hier alles funktioniert sind die Module nach einem evtl. erforderlichen [[Zündmodul - Phase II:Firmware aufspielen|Firmwareupdate]] auf die aktuelle Version einsatzbereit. | Anschließend sollten die Module einmal gründlich "bespielt" werden: Zur Überprüfung ob alles korrekt funktioniert ist es empfehlenswert alle Ausgänge zu programmieren und mit Test-LED's zu "schießen" und angeschlossene Widerstände von z.B. 5, 10 und 22 Ohm zu messen. Hierbei sollte sowohl die Kabel- als auch (falls vorhanden) die Funkverbindung zum (PC-, Mini-) Commander getestet werden. Wenn hier alles funktioniert sind die Module nach einem evtl. erforderlichen [[Zündmodul - Phase II:Firmware aufspielen|Firmwareupdate]] auf die aktuelle Version einsatzbereit. | ||
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Die Display-Platine kann nun, nachdem die Verbindung zur Hauptplatine mittels zweier 8-poliger Flachbandkabel wiederhergestellt wurde, über die drei Befestigungslöcher separat montiert werden. | Die Display-Platine kann nun, nachdem die Verbindung zur Hauptplatine mittels zweier 8-poliger Flachbandkabel wiederhergestellt wurde, über die drei Befestigungslöcher separat montiert werden. | ||
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= Schalt- und Bestückungspläne = | = Schalt- und Bestückungspläne = |
Aktuelle Version vom 29. Juli 2019, 19:41 Uhr
Links zum Zündmodul - Phase II: → Kurzbeschreibung → Bedienungsanleitung → FAQ → Pläne und Dateien → Aufbauanleitung flacher Koffer (ab Dez 2015) → Aufbauanleitung flacher Koffer (bis Nov 2015) → Preisliste
Diese Seite erklärt den Aufbau eines Phase-II-Zündmoduls aus dem von uns vertriebenen Komplettbausatz. Falls Sie eigene Modifikationen vorgenommen haben (anderes Gehäuse, Klemmen, Kanalzahl, ..), finden Sie am Ende dieser Anleitung einen Abschnitt mit nütlichen Hinweisen zu alternativen Konfigurationen.
Bitte orientieren Sie sich zusätzlich an den hier verfügbaren Plänen und Daten. Vor allem der korrekte Anschluss der Kabel ist dort genauer ersichtlich als aus den Fotos in dieser Anleitung (Bestückungspläne)! Einige häufig gestellte Fragen zum Aufbau finden Sie hier. Eine Liste der häufig benötigten Werkzeuge ist ebenfalls verfügbar. |
Inhaltsverzeichnis
Aufbauanleitung
In diesem Abschnitt finden Sie komplette Aufbauanweisungen für die Phase-II-Zündmodule in der von uns empfohlenen Konfiguration ("Komplettbausatz").
Vor dem Aufbau
Bitte prüfen vor der Montage des Moduls die Maßhaltigkeit der Teile durch loses Einsetzen der Leiterplatte auf die Frontplatte sowie der Frontplatte in den Koffer (auf den lose eingelegten Befestigungsrahmen). Ebenfalls sollte getestet werden, ob die Steckverbinder passen. Prüfen Sie außerdem alle Teile auf sichtbare Beschädigungen, die eventuell beim Versand enstanden sein könnten.
Bitte laden Sie außerdem die jeweils neuesten Schalt- und Bestückungspläne herunter. Hier können Fehlerbereinigungen oder Verbesserungen eingeflossen sein, die es beim Aufbau zu beachten gilt!
Kabelsätze vorbereiten
Bereiten Sie zunächst die erforderlichen Kabel auf den Einbau vor:
Akku-Kabelsatz
Der Akku-Kabelsatz wird vorbereitet, indem die Leitungen abisoliert, verzinnt und anschließend die Flachstecker für die Akkukontakte angelötet oder (falls Chrimpzange vorhanden) angecrimpt werden.
Anschließend wird in die Plusleitung (rot) der Sicherungshalter eingebaut. Dazu wird das Kabel an beliebiger Stelle durchtrennt und von beiden Seiten in den Sicherungshalter eingeführt. Anschließend wird dieser zugeklappt, so dass die Kontakte sich durch die Isolierung des Kabels schneiden und eine elektrische Verbindung herstellen.
Die Sicherung darf erst ganz am Schluss des Aufbaus eingesetzt werden! |
Modulbus-Kabelsatz
Zuerst werden Busstecker und Busbuchse in jeweils einen Verbauadapter montiert.
Der Dichtungsring (2) kommt auf den Steckverbinder (1), dieser wird mit der Mutter (4) im Verbauadapter (3) montiert und fest verschraubt.
Als nächstes ist jeweils die Staubschutzkappe auf dem Verbauadapter zu montieren, der Dichtring wird nicht benötigt, der Montagering der Kappe ist gleichzeitig Dichtring.
In diesem Bild sind die eingeprägten Pinnummern der Steckverbinder zu sehen, hier am Beispiel der Buchse.
Die Modulbus-Kabelsätze sind entsprechend des Fotos vorzubereiten. Der Stecker wird identisch angelötet. Die Gesamtlänge der Leitungen beträgt ca. 30cm. Die Kontaktnummern sind im Kunststoff der Steckverbinder eingeprägt. Bitte achten Sie darauf, dass sich Stecker und Buchse in der Zählrichtung unterscheiden!
Hier noch einmal die Pinbelegung:
Bus-Kontakt Pin 1 = CANH (Leitung schwarz des 3pol. Kabels)
Bus-Kontakt Pin 2 = CANL (Leitung braun des 3pol. Kabels)
Bus-Kontakt Pin 3 = GND (blaue Leitung 0,75mm², 300mm lang)
Bus-Kontakt Pin 4 = +24V (rote Leitung 0,75mm², 300mm lang)
Bus-Kontakt Pin 5 = MOD_ON In / Out (Leitung rot des 3pol. Kabels)
Alle vorbereiteten Kabelsätze sind auf folgendem Foto zu sehen:
Koffer vorbereiten
Anschließend sollte der Koffer selbst auf den Einbau vorbereitet werden.
Bus-Kabelsätze im Koffer montieren
Die vorbereiteten Bus-Kabelsätze werden entsprechend dem Foto im Koffer montiert. Hierzu die Verbauadapter (zur versenkten Montage der Steckverbinder) entsprechend der Beschreibung auf der Verpackung einbauen. Die O-Ringe werden nicht benötigt und durch die Montageringe der Schutzkappen ersetzt. Mutter festziehen nicht vergessen!
Im Anschluss wird der Antennenanschluss montiert und fest verschraubt. Da die Kofferwand relativ dick ist, bitte nur die Zahnscheibe verwenden da ansonsten die Gewindelänge für die Antenne nicht ausreicht.
Das äußert sich dann in einer Antenne die sich nicht richtig fixiert obwohl sie bis zum Anschlag auf den Stecker aufgeschraubt wurde. Bitte den Antennenstecker von innen zusätzlich mit Silikon abdichten.
Zu guter Letzt noch die Schutzkappe für den Antennenanschluss montieren, die Haltevorrichtung wird von außen in den Koffer geschraubt.
Von oben sieht das Ganze etwa so aus.
Einbau der Akkus
Die beiden Akkus werden nun mit dem Akkukabelsatz verbunden. Dazu wird der Pluspol des einen Akkus mit dem Minuspol des anderen verbunden. Auf den frei bleibenden Plus- und Minuspol der zwei Akkus werden die zwei anderen Kabel des Akkukabelsatzes gesteckt.
Die Sicherung darf zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingesetzt sein!
Im Anschluss werden die Schrumpfschlauchstücken über die Anschlüsse geschoben und eingeschrumpft.
Auf die Akkus wird Spiegelklebeband aufgeklebt um sie für die Montage vorzubereiten.
Auch auf das Halteblech wird Spiegelklebeband aufgeklebt, außerdem vier kleine Klebebandstücken als Klapperschutz, genaues sieht man auf dem Foto.
Die Akkus werden nun fest im Koffer verklebt.
Der fertig vorbereitete Koffer mit eingeklebten Akkus sollte nun in etwa so aussehen.
Auch den Sicherungshalter sollte man als Klapperschutz mit etwas Speigelklebeband an der Kofferwand fixieren
Als letzten Montageschritt für die Akkus wird das Akkuhalteblech auf den Akkus befestigt.
Das Blech passt genau zwischen die Rippen in der Kofferwand und wird durch die später montierten Frontplatte unten gehalten.
Dichtung im Koffer einlegen
Die mitgelieferte Dichtungsschnur wird umlaufend in die Rille des Koffers eingelegt und leicht in diese gedrückt.
Nach der Ausführung der vorgenannten Schritte sollte der fertig vorbereitete Koffer nun in etwa so aussehen:
Leiterplatte vorbereiten
Als dritter Schritt wird die Leiterplatte auf die Montage vorbereitet.
ACHTUNG: Das Display ist sehr empfindlich und darf keine Druckbelastung o.ä. erfahren da sonst Schäden (auch ohne sichtbaren Displayglasbruch) auftreten können.
Einbau fehlender Teile in die Modulplatine
Zuerst die Hall- und den Reedschalter gemäß dem Bestückungsplan in die Leiterplatte einlöten, auch hier bitte nicht zu weit durchstecken. Die Hall-Sensoren müssen so gebogen werden, dass ihr "Kopf" zentrisch über der markierten Stelle (kleiner Kreis) der Leiterplatte positioniert ist, damit der Sensor genau unter der Bedruckung der Frontplatte zu liegen kommt. Der "Bauch" der Hall-Sensoren zeigt nach oben. Bitte auch hier für Details die Bestückungszeichnung zu Rate ziehen.
Beim Biegen des Reedkontakts jegliche Krafteinwirkung auf das Glasgehäuse ausschließen (Bruchgefahr!). Hierzu mit Zange oder Pinzette zwischen Gehäuse und Biegestelle fassen um die Kraft vom Glas wegzuhalten.
Nun werden die zwei Elkos in der Modulplatine eingebaut. Hierbei ist unbedingt auf die richtige Polarität zu achten, bitte auch die unterschiedlichen Werte (Größen) an der richtige Stelle einsetzen! Die Anschlüsse der Elkos dürfen nicht zu weit durch die Leiterplatte ragen damit kein Kurzschluss entstehen kann. Verlöten Sie die Elko-Anschlüsse jetzt mit der Platine. Nach jedem Löten auf der Leiterplatte muss kontrolliert werden, ob in der Nähe ungewollte Zinnbrücken entstanden sind! Der lange Drahtanschluss am Elko ist jeweils der Pluspol, der Minusplo ist am Gehäuse mit einem Strich gekennzeichnet.
Auch sollte nun der Kabelbinder zur Zugentlastung des Antennenkabels vorbestückt werden.
Frontplatte vorbereiten & Endmontage
Im letzten Arbeitsschritt wird die Frontplatte vorbereitet und das Zündmodul zusammen montiert.
Einbau der Modulplatine und Verdrahtung
Bitte vor der entgültigen Montage der Leiterplatte die beiden Kabelbinder für die Zugentlastung der Busleitungen einfädeln.
Nun wird die fertig vorbereitete Leiterplatte von hinten auf die Anschlussfahnen der LED und die Klemmen-Kontakte vorsichtig aufgesetzt.
Die Leiterplatte muss unbedingt "kraftlos" auf die Kontakte gesteckt werden, vor allem das mechanisch sehr empfindliche Display darf sich nicht durchbiegen oder hart auf die Frontplatte aufgesetzt werden da es sonst Schaden nimmt.
Die Platine wird mit einem Abstand von ca. 7mm zu Frontplatte von hinten mit den Anschlussfahnen der Klemmen verlötet. Dabei muss zwischen Display und Glasplatte unbedingt ein kleiner Luftspalt bleiben, das Display darf nicht aufsetzen.
Da die Anschlussfahnen relativ kurz sind bitte darauf achten das die Leiterplatte nicht zu weit durchgesteckt wird, die Anschlussfahnen ragen nur bis in die Platine, nicht durch die Platine.
Es ist zu empfehlen zuerst nur die vier Klemmanschlüsse in den Ecken anzulöten, dadurch wird sie fixiert und kann nicht mehr herausfallen. Ebenfalls werden die Anschlüsse der LED verlötet.
Nun werden der freie Plus- und Minuspol vom Akku und den Modulbus-Steckern jeweils mit den entsprechenden Anschlüssen auf der Modulplatine verbunden (pro Pol jeweils 3 Lötösen). Es sollte darauf geachtet werden, dass die Frontplatte trotz der verbundenen Kabel noch bequem geöffnet werden kann. Außerdem werden die anderen Anschlüsse der Modulbus-Stecker/Buchse mit der Platine verlötet (siehe Bestückungsplan). Bei all diesen Schritten ist unbedingt auf die korrekte Verdrahtung (vor allem die Polarität) zu achten. Details hierzu entnehmen Sie bitte den entsprechenden Aufbauplänen (siehe unter Pläne und Dateien). Des weiteren DARF KEINE Verbindung zur Frontplatte entstehen!
Als vorerst letzter Arbeitsschritt wird NACH der nochmaligen Kontrolle ob alles richtig verbunden ist die 15A-Sicherung in den Sicherungshalter eingesetzt.
Die finale Kontrolle des Aufbaus ist ausgesprochen wichtig. Dies ist der letzte Moment, wo eventuelle Aufbaufehler auffallen können bevor die Platine Schaden nehmen könnte. |
Nun bitte einen kurzen Funktionstest ausführen, danach bitte die Sicherung wieder entfernen und das Modul nochmals einschalten um die Elkos zu entladen.
Sollten Probleme aufgetreten sein lässt sich durch diese Arbeitsweise die Leiterplatte wieder leicht von der Frontplatte trennen. Wenn alle Klemmkontakte verlötet sind ist die Demontage sehr schwierig.
Wenn alles ok war, bitte die noch fehlenden Lötstellen an den Klemmen verlöten (der große Rest) und auch diese auf Lötfehler und Kurzschlüsse prüfen.
Zuerst wird die Antennenverbindung vorsichtig auf den Antennenanschluss der Platine gedrückt bis er fest einrastet und mit einem Kabelbinder gesichert.
Danach werden die beiden dreipoligen Kabel auf die Stecker der Platine gesteckt, bitte "Male" für Stecker und "Female" für Buchse beachten.
Zum Schluss werden jeweils die drei roten und drei blauen Leitungen in die Platine gelötet und die Kabel und Leitungen mit Kabelbindern gebündelt.
Als letzter Arbeitsschritt wird NACH der nochmaligen Kontrolle ob alles richtig verlötet ist die 15A-Sicherung wieder in den Sicherungshalter eingesetzt.
Abdichten und verschließen des Moduls
Die Kofferdichtung wird nun nochmal in die richtige Position gebracht. Anschließend wird die Frontplatte zu geklappt und mit den beiliegenden Schrauben fixiert und befestigt.
Funktionstest & Aufspielen der aktuellen Firmware
Sämtliche Leiterplatten werden vor der Auslieferung von uns vollständig getestet. Nach der Endmontage sollte dieser Test wiederholt werden. Zusätzlich sollte jeder Kanal des fertig montierten Moduls getestet werden. Anders als bei den Phase I-Zündmodulen ist bei den Phase II-Zündmodulen ein kompletter Modultest in der normalen Betriebssoftware integriert.
Zum abschließenden Funktionstest schalten Sie das Zündmodul über den Magnetkontakt "ON" ein. Sobald der Start abgeschlossen ist, betätigen Sie die OK/Menü-Taste. Navigieren Sie mit den Hoch/Runter-Tasten zum Menüpunkt "Module test" und bestätigen Sie mit OK. Auf gleiche Weise wählen Sie den Punkt "Full module test" und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit OK. Folgen Sie nun den Anweisungen auf dem Display bzw. überprüfen Sie die Anzeigen auf Richtigkeit. Nachdem der Test durchgelaufen ist, wird das Ergebnis der einzelnen Tests auf dem Display angezeigt. Hier sollten alle Einträge auf "OK" lauten.
Anschließend sollten die Module einmal gründlich "bespielt" werden: Zur Überprüfung ob alles korrekt funktioniert ist es empfehlenswert alle Ausgänge zu programmieren und mit Test-LED's zu "schießen" und angeschlossene Widerstände von z.B. 5, 10 und 22 Ohm zu messen. Hierbei sollte sowohl die Kabel- als auch (falls vorhanden) die Funkverbindung zum (PC-, Mini-) Commander getestet werden. Wenn hier alles funktioniert sind die Module nach einem evtl. erforderlichen Firmwareupdate auf die aktuelle Version einsatzbereit.
Abtrennen der Display-Platine
Falls die Hauptplatine nicht im für das Display passenden Abstand (6mm) unter die Frontplatte montiert werden kann (z.B. weil die selbst gewählten Anschlussklemmen zu lang oder zu kurz sind), muss die Display-Platine von der Hauptplatine getrennt und mit zwei 8pol. Flachbandkabel (Raster 2,5mm) verbunden werden. Auf diese Weise kann die Steuerelektronik an einem passenden Platz montiert werden, das Display jedoch direkt unter der Frontplatte verbleiben.
Zum Trennen der Displayplatine müssen zunächst die zwei dünnen Platinenstreifen am Rand der Hauptplatine mit einem Seitenschneider vorsichtig durchtrennt werden. Anschließend werden die Haltebrücken in der Platinenmitte auf der Montageseite des Displays vorsichtig geschwächt (jede Brücke mit Seitenschneider, Cutter, .. schwächen). Anschließend kann die Displayplatine vorsichtig heraus gebrochen werden. Dazu von der Display-Seite gegen die Display-Platine drücken, bis diese heraus klappt. Danach wird die Platine in die andere Richtung gebogen, wodurch sie sich vollständig von der Hauptplatine löst.
Die Display-Platine kann nun, nachdem die Verbindung zur Hauptplatine mittels zweier 8-poliger Flachbandkabel wiederhergestellt wurde, über die drei Befestigungslöcher separat montiert werden.
Schalt- und Bestückungspläne
Aktuelle Schalt- und Bestückungspläne finden Sie hier.