Zündmodul - Phase I:Aufbau: Unterschied zwischen den Versionen
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Platinen, die ab dem Jahr 2012 produziert wurden, unterstützen die sogenannte Gruppenkonfiguration für Modulplatinen. In diesem Modus verhalten sich mehrere Zündmodulplatinen wie eine einzelne Platine mit mehr Ausgängen (siehe auch [[Modulgruppen]]). | Platinen, die ab dem Jahr 2012 produziert wurden, unterstützen die sogenannte Gruppenkonfiguration für Modulplatinen. In diesem Modus verhalten sich mehrere Zündmodulplatinen wie eine einzelne Platine mit mehr Ausgängen (siehe auch [[Modulgruppen]]). | ||
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* Es ist wichtig, dass das Modul nur dann betrieben wird, wenn auf allen Einzelplatinen die gleiche Firmware läuft! Bei einem Firmware-Update müssen also nacheinander stets sämtliche Platinen mit der neuen Firmware bespielt werden. | * Es ist wichtig, dass das Modul nur dann betrieben wird, wenn auf allen Einzelplatinen die gleiche Firmware läuft! Bei einem Firmware-Update müssen also nacheinander stets sämtliche Platinen mit der neuen Firmware bespielt werden. | ||
* '''Die Common-Leitung der Moduleplatinen (bei jedem Kanal außen liegender Zündanschluss) darf, auch wenn er innerhalb einer Platine durchverbunden ist, NICHT zwischen den Modulplatinen verbunden werden! Jede Modulplatine muss, was die Zündspannung betrifft, autark arbeiten!''' | * '''Die Common-Leitung der Moduleplatinen (bei jedem Kanal außen liegender Zündanschluss) darf, auch wenn er innerhalb einer Platine durchverbunden ist, NICHT zwischen den Modulplatinen verbunden werden! Jede Modulplatine muss, was die Zündspannung betrifft, autark arbeiten!''' | ||
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Aktuelle Schalt- und Bestückungspläne finden Sie [[Zündmodul:Dateien|hier]]. | Aktuelle Schalt- und Bestückungspläne finden Sie [[Zündmodul:Dateien|hier]]. |
Version vom 4. November 2018, 13:58 Uhr
Links zum Phase I-Zündmodul: → Kurzbeschreibung → Bedienungsanleitung → FAQ → Pläne und Dateien → Aufbauanleitung
ACHTUNG: Das Phase I-Zündmodul wurde bis zum 01.05.2014 verkauft. Alle folgenden Phase I-Zündmodule entsprechen der Bauweise Phase I.1! |
DIE HIER GEZEIGTEN AUFBAUSCHRITTE SIND VERALTET. BITTE BESUCHEN SIE FÜR EINE AKTUELLE ANLEITUNG DIE SEITE DES PHASE I.1-ZÜNDMODULS! |
Diese Seite erklärt den Aufbau eines Zündmoduls aus einer bereits bestückten Leiterplatte. Die gezeigte direkte Montage der Leiterplatte passt nur mit den vorgesehenen Lautsprecherklemmen, werden andere Kontakte verwendet sind unter Umständen Verbindungsleitungen und eine abweichende Montage nötig.
Je nach bestellter Ausbaustufe sind einige Schritte nicht erforderlich (z.B. keine Gehäusebearbeitung und Montage der Klemmen wenn das Gehäuse bereits bearbeitet und vergossen bestellt wird..).
Falls Sie mehrere Modulplatinen zu einem einzigen Modul verbinden möchten, beachten Sie bitte die Hinweise am Ende dieses Dokuments unter Hinweise zu Modulgruppen.
Bitte orientieren Sie sich zusätzlich an den hier verfügbaren Plänen und Daten. Vor allem der korrekte Anschluss der Kabel ist dort genauer ersichtlich als aus den Fotos in dieser Anleitung (Bestückungspläne)! Einige häufig gestellte Fragen zum Aufbau finden Sie hier. Eine Liste der häufig benötigten Werkzeuge ist ebenfalls verfügbar. |
Inhaltsverzeichnis
- 1 Aufbauanleitung
- 1.1 Gehäusebearbeitung
- 1.2 Montage der Anschlussklemmen
- 1.3 Montage der Antennenbuchse und der Modulbusanschlüsse
- 1.4 Einbau der Elkos in die Modulplatine
- 1.5 Einbau des Funktransceivers in die Modulplatine
- 1.6 Einbau der Modulplatine
- 1.7 Anschluss der Antennenverbindung und der Modulbusstecker
- 1.8 Einbau und Anschluss der Akkus
- 1.9 Abdichten des Moduls
- 1.10 Display vorbereiten
- 1.11 Anschluss des Displays
- 1.12 Verschließen des Moduls
- 1.13 Beschriften des Moduls
- 1.14 Funktionstest
- 1.15 Aufspielen der aktuellen Firmware
- 2 Schalt- und Bestückungspläne
Aufbauanleitung
Gehäusebearbeitung
Das Gehäuse besteht aus einem Aluminium-Stranggussprofil, welches eigentlich als Kabelkanal benutzt wird. Es wird auf eine Länge von 305mm oder 360mm gekürzt, je nachdem ob ein Akku eingebaut werden soll oder nicht (die Länge des Akkus beansprucht den zusätzlichen Platz innerhalb des Gehäuses). Sie können bereits fertig abgelängte (aber ansonsten unbearbeitete) oder auch komplett mit Anschlussklemmen wasserdicht vorbereitete Profile von uns beziehen. In das leere Modul müssen nun entsprechend der Bearbeitungszeichnung Löcher für die Klemmen, die LED, die Modulbus-Anschlüsse und eventuell die Antennenbuchse gebohrt (besser gefräst) werden. Für den Anschluss von Zündern können jegliche Anschlussklemmen benutzt werden, die sich in einem Aluminiumprofil elektrisch isoliert einbauen lassen.
Für die von uns benutzten Lautsprecherklemmen (die billigen von Reichelt sind von niedriger Qualität und passen nicht) müssen zusätzlich zu den Löchern für die Anschlussfahnen noch Löcher für die Befestigungsschrauben gebohrt werden, dies ist jedoch von der verwendeten Anschlussmethode abhängig. Entsprechende technische Zeichnungen für die Gehäusebearbeitung finden Sie bei den Unterlagen des Zündmoduls.
Diese Bearbeitungsschritte sind natürlich nicht notwendig, wenn Sie sich für die fertig aufgebaute Gehäusevariante entschieden haben.
Montage der Anschlussklemmen
Bei Verwendung von Lautsprecherklemmen werden diese in die Bohrungen im Modulgehäuse eingesetzt und an den Seiten verschraubt. Wenn alle Klemmen montiert sind, werden die Klemmen von der Unterseite mit einer nicht zu flüssigen Dichtmasse vergossen. Im selben Arbeitsschritt wird auch die LED (Polung beachten) montiert und verklebt. Diese Bearbeitungsschritte sind natürlich nicht notwendig, wenn Sie sich für die fertig aufgebaute Gehäusevariante entschieden haben.
Sobald die Dichtmasse ausgehärtet ist, werden die Anschlüsse für den Modulbus eingesetzt und verschraubt (auch hier die Richtung und Lage beachten):
Montage der Antennenbuchse und der Modulbusanschlüsse
Als nächstes werden die Antennenbuchse und die Anschlüsse für den Modulbus (auch wasserdicht möglich) in das Gehäuse eingebaut. Der Modulbus-Ausgang (Buchse) und der Eingang (Stecker, freiliegende Kontakte) sind entsprechend der Markierung auf der Leiterplatte (BU und ST) in die Bohrungen einzubauen. Die Markierung an den Steckverbindern (Pin1 Kennzeichen) zeigt jeweils nach außen (siehe Foto). Die Antennenbuchse ist für wasserdichte Montage von hinten zu verkleben.
Einbau der Elkos in die Modulplatine
Beim einlöten der Elkos ist unbedingt auf die richtige Polarität zu achten. Die Elkoanschlüsse dürfen nicht durch die Leiterplatte ragen und sollten nur von oben verlötet werden. Dies ist am einfachsten zu erreichen, indem die Modulplatine beim Verlöten der Elkos auf eine gerade Unterlage gelegt wird. Bitte auch die unterschiedlichen Werte an die richtige Stelle einsetzen.
Einbau des Funktransceivers in die Modulplatine
Nun wird, falls ein Funktransceiver montiert werden soll, selbiger von der Bauteilseite aus in die Aussparung in die Modulplatine eingesetzt und verlötet. Dabei ist auf die korrekte Einbaurichtung zu achten: Die Kontakte des Transceiver und die Kontakte auf der Platine müssen genau zueinander passen. Außerdem darf der Transceiver auf keinen Fall auf der nicht bestückte Seite überstehen. Dies ist am einfachsten zu erreichen, indem die Modulplatine beim Verlöten des Transceivers auf eine gerade Unterlage gelegt wird.
Im Anschluss sollte unbedingt geprüft werden, ob keine unerwünschten Kurzschlüsse entstanden sind, im Fehlerfall droht sonst ein Hardwaredefekt.
Einbau der Modulplatine
Als nächstes wird die fertige Leiterplatte von hinten auf die Anschlussfahnen der LED und die Lautsprecherklemmen-Kontakte aufgesetzt und die Passgenauigkeit getestet. Wenn hier alles in Ordnung ist, wird die Platine von oben mit den Anschlussfahnen der Klemmen verlötet. Dadurch wird sie fixiert und kann nicht mehr herausfallen.
Anschluss der Antennenverbindung und der Modulbusstecker
Das Antennenkabelwird entsprechend des Fotos abisoliert und verzinnt um es für den Einbau vorzubereiten.
Das an der Antennebuchse angebrachte Koaxialkabel wird nun an den Antennenanschluss neben dem Funktransceiver auf der Funkmodulplatine angelötet.
Danach werden die Modulbusverbinder mit den Anschlüssen auf der Modulplatine verbunden. Auch die LED und der Reed-Kontakt werden nun verlötet. Bei allen Montage- und Lötarbeitsgängen bitte die Bestückungszeichnung beachten, hier sind die Polaritäten der Bauelemente ersichtlich, diese sind unbedingt einzuhalten!
Einbau und Anschluss der Akkus
Der Akkukabelsatz wird nun vorbereitet, dazu werden die Leitungen abisoliert und verzinnt und anschließend die Flachstecker für die Akkukontakte angelötet oder falls vorhanden angecrimpt.
Anschließend wird in die Plusleitung (rot) der Sicherungshalter eingebaut, Sicherung bitte noch nicht bestücken!
Nun werden die beiden Akkus miteinander verbunden (der Pluspol des einen Akkus mit dem Minuspol des anderen). Der freie Plus- und Minuspol werden nun mit den entsprechenden Anschlüssen auf der Modulplatine verlötet und die Akkus anschließend in den Boden des Moduls eingeklebt (am einfachsten mit doppelseitigem Spiegelklebeband). Es sollte darauf geachtet werden, dass das Modul trotz der verbundenen Anschlussleitungen noch bequem geöffnet werden kann.
Abdichten des Moduls
Sofern das Modul wasserdicht werden soll, wird die Rundschnurdichtung in die Verschlusspartie des Deckels eingelegt. Wenn man die Dichtung vor dem Einlegen einmal mit einem Tuch abreibt, welches man mit ein bisschen Silikonspray benetzt hat, geht es viel leichter. Anschließend werden die Deckel auf den Einbau vorbereitet, indem je eine Dichtungsplatte passend auf die stirnseitigen Bleche aufgelegt wird. Bei selbst zugeschnittenen Dichtungen bitte die Gummiplatte etwas überstehen lassen und nach dem Zusammenbau von Außen mit einem Cuttermesser entfernen, so dass die Dichtung auf jeden Fall mit dem Gehäuserand abschließt.
Display vorbereiten
Zuerst wir die Schutzscheibe auf die Stirnplatte des Zündmoduls geklebt.
Nun wird das Display am äußersten Rand vorsichtig mit wenig Silikon bestrichen um es an die Stirnplatte heften zu können.
Dazu wird das Display auf den Tisch gelegt und die Stirnplatte mittig aufgelegt so dass die Heftpunkte die Verklebung herstellen. Nach einiger Trocknungszeit der Heftpunkte ist das Display von der Seite mit Silikon fest mit der Stirnplatte zu verkleben.
Anschluss des Displays
Falls ein Display eingebaut werden soll, so wird die entsprechende Frontplatte des Moduls neben dieses gelegt, so dass das Display befestigt werden kann. Das Display wird nun von hinten auf die schon auf die Stirnplatte geklebte Glasscheibe aufgelegt und auch verklebt (beides am besten mit Silikon). Das Anschlusskabel wird vorsichtig in den auf der Platine befindlichen Verbinder eingeführt und fest eingedrückt.
Verschließen des Moduls
Nun sollten Ober und Unterschale aufeinander gesetzt und die Front- und Rückplatten angeschraubt werden, hierbei sind die optionalen Dichtplatten und Dichtscheiben zu verwenden.
Beschriften des Moduls
Als letztes werden die Klemmen mit den passenden Aufklebern beschriftet. Das Modul ist nun fertig zusammengebaut und muss noch geprüft werden.
Funktionstest
Sämtliche Leiterplatten werden vor der Auslieferung von uns mit der Testfirmware getestet.
Nach der Endmontage sollte ein abschließender Funktionstest des Zündmoduls durchgeführt werden.
Auf den Modulplatten befindet sich bei der Auslieferung bereits eine funktionfähige Firmware.
Mit dieser lassen sich die Module durch Benutzen testen.
Dazu sollten die Module einmal gründlich "bespielt" werden.
Zur Überprüfung ob alles korrekt funktioniert ist es empfehlenswert alle Ausgänge zu programmieren und mit "Testglühbirnen" zu schießen und angeschlossene Widerstände von z.B. 5, 10 und 22 Ohm zu messen.
Hierbei sollten Funk- und Kabelverbindungen getestet werden.
Wenn hier alles funktioniert sind die Module nach einem evtl. erforderlichen Firmwareupdate einsatzbereit.
Wir gehen davon aus, dass die meisten Kunden ein bereits fertig programmiertes Zündmodul erwarten und liefern die Platinen deshalb generell nicht mehr mit der speziellen Testfirmware aus. Diese kann jedoch über den Bootloader des Moduls auch später noch aufgespielt werden, um das Modul ausführlich zu testen.
Die Testfirmware ermöglicht den einfachen ausführlichen Funktionstest des Zündmoduls. Dieser kann beliebig oft durchgeführt werden (z.B. nach einem Verleih) hierfür ist die Testfirmware wieder auf das Modul zu flashen.
Aufspielen der aktuellen Firmware
Als letztes wird die aktuelle Firmware für das Zündmodul aufgespielt. Hierzu gibt es eine eigene Anleitung.
Schalt- und Bestückungspläne
Aktuelle Schalt- und Bestückungspläne finden Sie hier.