Funk
PyroNeo kann wahlweise über eine Kabelverbindung oder per Funk betrieben werden. Auch Mischformen sind möglich.
PyroNeo arbeitet im 868 MHz-Band, einem Frequenzbereich der erst vor kurzem für diesen Anwendungszweck freigegeben wurde und daher von noch nicht so vielen Geräten benutzt wird wie der sonst oft benutzte Bereich um 433 MHz. Das Frequenzband ist in diverse Schmal- und Breitband-Kanäle unterteilt, die jeweils eine unterschiedliche Sendeleistung zulassen. PyroNeo nutzt einen breitbandigen Kanal; je nach Auswahl des Kanals sind zwischen 25 und 500 mW Ausgangsleistung erlaubt.
In der Grundkonfiguration ("kleines" Funkmodul) senden alle PyroNeo-Geräte mit 50mW, was mit einer Standardantenne eine Reichweite von ca. 400m zulässt. Ebenso ist für sämtliche Geräte ein Upgrade auf ein 500mW-Funkmodul möglich. Dieses bietet eine Reichweite von ungefähr 2000 Metern, ist jedoch natürlich im Vergleich zum "kleinen" Funkmodul mit höheren Anschaffungskosten und einem höheren Stromverbrauch (=kürzere Standby-Zeiten) verbunden.
Bisher wird der "gemischten" Ansatz einer asymmetrischen Verbindung verfolgt: Für die Verbindung vom Commander zu den Modulen ist ein "großes" Funkmodul mit 500mW durchaus zu empfehlen, für den Rückkanal (Module in Richtung Commander) reicht auch die schwächere Version mit 50 mW. In dem Moment wo ich Daten von den Modulen empfangen möchte (Messdaten etc) bin ich sowieso in der Nähe der einzelnen Module und kann daher das Signal gut empfangen.
Auch der Ansatz, eine Antenne mit Richtwirkung zu benutzen ist durchaus gangbar; er hat den Vorteil, dass eine Antenne nicht nur in einer Richtung das gesendete Signal verstärkt, sondern auch ein zurück kommendes Funksignal durch ihre Richtwirkung besser empfangbar macht.
Verwendetes Funkmodul
Wie schon erläutert, sind zwei verschiedene Funkmodule für PyroNeo-Geräte passend. Es handelt sich dabei um die Modelle ARF34 und ARF54 der französischen Firma [www.adeunis-rf.com ADEUINS].