DMX-Modul: Unterschied zwischen den Versionen

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Das DMX-Modul dient zum Ansteuern beliebiger DMX512-Empfänger. Hiermit können pro Modul bis zu 50 verschiedene DMX-Geräte angesteuert werden, wobei sich die jeweilige Ansteuerung direkt in die Show integrieren lässt. Mit dem DMX-Modul lassen sich z.B. Flammenprojektoren, Scheinwerfer, Nebelmaschinen oder andere Effektgeräte ansteuern.
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{{Vorlage:Header DMX-Modul}}
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[[Datei:DMX-Modul_komplett.jpg|400px|thumb|right|DMX-Modul]]Das DMX-Modul dient zum Ansteuern beliebiger DMX512-Empfänger. Hiermit können pro Modul bis zu 512 DMX-Kanäle angesteuert werden, wobei die entsprechenden DMX-Daten beliebiger Länge direkt von SD-Karte gelesen werden. Mit dem DMX-Modul lassen sich z.B. Flammenprojektoren, Scheinwerfer, Nebelmaschinen oder andere Effektgeräte ansteuern.
  
 
= PyroNeo DMX-Modul =
 
= PyroNeo DMX-Modul =
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Das DMX-Modul dient der Ansteuerung von DMX-fähigen Geräten mit dem PyroNeo-System durch vorgefertigte, auf einer SD-Karte gespeicherte Effektsequenzen. Die einzelnen Geräte werden hierbei in einer Reihe miteinander verbunden wobei das DMX-Modul den Anfang bildet und zwischen dem PyroNeo-System und dem DMX-Protokoll übersetzt. Zusätzlich kann ein handelsübliches DMX-Lichtpult angeschlossen werden, so dass in einer Show nicht verwendete DMX-Geräte komfortabel manuell steuerbar sind. Hierbei sind verschiedene Betriebsarten der Zusammenschaltung möglich.
  
Das DMX-Modul dient der Ansteuerung von DMX-fähigen Geräten mit dem PyroNeo-System. Die einzelnen Geräte werden hierbei in einer Reihe miteinander verbunden wobei das DMX-Modul den Anfang bildet und zwischen dem PyroNeo-System und dem DMX-Protokoll übersetzt. Zusätzlich kann ein handelsübliches DMX-Lichtpult mit angeschlossen werden so dass vor und nach einer Feuerwerksshow alle DMX-Geräte problemlos und komfortabel manuell steuerbar sind. Hierbei sind verschiedene Betriebsarten der Zusammenschaltung möglich.
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Das DMX-Modul empfängt vom PyroNeo-Sender die Zeit- und Zündinformationen der geschossenen Show. Diese Informationen werden benutzt, um die ablaufende Show mit den auf einer SD-Karte gespeicherten DMX-Informationen zu synchronisieren. Diese Daten werden in entsprechende DMX-Befehle umgesetzt und über den DMX-Ausgang an angeschlossene Geräte übertragen. Zusätzlich zu den musiksynchon ablaufenden Shows sind auch alle manuellen Sequenzen für die DMX-Ansteuerung verwendbar. So lassen sich z.B. Flammenstöße auch auf Knopfdruck unabhängig von der vorprogrammiert ablaufenden Show auslösen.
  
Das DMX-Modul emuliert für den PyroNeo-Sender ein Zündmodul mit 50 Ausgängen. Diese Ausgänge können wie gewohnt über die Zündanlage programmiert und angesprochen werden. Intern führt jedoch jeder dieser Kanäle eine bestimmte DMX-Aktion aus. Hierzu wird am DMX-Modul für jeden dieser Kanäle eine anzusteuernde DMX-Startadresse, ein anzusteuernder Gerätetyp bzw. Modus und ein eventueller Parameter festgelegt. Diese Daten werden bei einer Zündung des betreffenden Kanals in entsprechende DMX-Befehle umgesetzt.
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== Testmodus ==
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Um den Empfang des DMX-Signals zu testen, ohne das System scharf zu schalten, besitzt das DMX-Modul diverse Testfunktionen. Zum Einen lassen sich bereits bei der Programmierung der Show diverse manuelle Routinen (Servicesequenzen) auf der SD-Karte ablegen welche dann zum Testen oder zum Ausführen von Serviceaufgaben (z.B. Flammenprojektor entlüften) aufgerufen werden können. Zum Anderen besitzt das DMX-Modul eine Direktsteuerfunktion über welche einzelne Kanäle manuell über die Menütasten verändert werden können.
  
== Betriebsmodus "Transparent" ==
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== DMX-Mischmodus ==
Im Betriebsmodus "Transparent" wird bei einer Zündung die eingestellte Zünddauer in Millisekunden als Kanalwert für den eingestellten DMX-Kanal festgelegt bis mit einem nachfolgenden Zündbefehl ein anderer Kanalwert eingestellt wird. Eine Zündung mit Zünddauer 200 Millisekunden würde den Kanal also auf den Wert 200 setzen (≈78,5%), eine (nicht ganz plausible) Zünddauer von 0 Millisekunden setzt den Kanal auf den Wert 0 (=0%).
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Je nach Bedarf kann einer von vier DMX-Mischmodi gewählt werden. Der Mischmodus legt fest, wie die internen Kanaldaten mit dem am Eingang anliegenden DMX-Signal zusammengemischt werden.
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* Off: Es werden nur die intern generierten Daten nach außen gesendet.
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* DMX override (OVR): In diesem Modus werden, während das DMX-Modul nicht scharf oder im DMX-Testmodus ist, die Werte für alle DMX-Kanäle vom DMX-Eingang übernommen. Die im Moment des Scharf-schaltens (oder Betretens des Testmodus) aktuellen Werte werden beibehalten und im Bedarfsfall überschrieben.
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* HTP-Mix: Hierbei werden der internen Kanalwert und der von außen gesendete Kanalwert berücksichtigt und der jeweils größere Wert wird weiter gegeben. Dies führt dazu, dass der für jeden Kanal maximale Wert weiter gegeben wird.
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* LTP-Mix: Hierbei wird überwacht, welcher Kanalwert (der interne oder der von außen anliegende) zuletzt geändert wurde. Dieser Wert wird übernommen und nach außen weiter gegeben.
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Wo es Sinn macht gibt es noch die Option im scharf geschalteten Modus aus dem DMX-Modul heraus festgelegte Kanäle für ein externes Überschreiben für die Dauer der Scharfschaltung zu sperren. Die verschiedenen DMX-Modi lassen sich im DMX-Konfigurationsmenü wechseln.
  
== Betriebsmodus "Flash" ==
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== Scharfschalt-Kanal ==
Im Betriebsmodus "Flash" wird der für den Ausgang eingestellte DMX-Kanal für die Dauer der Zündung auf 255 (=100%) gesetzt. Nach Ablauf der Zünddauer wird er automatisch wieder auf 0 herab gesetzt. In diesem Modus kann so leicht ein Scheinwerfer für einen kurzen Moment (= Zünddauer) oder auch konstant (Zünddauer 0) eingeschaltet werden.
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In den Einstellungen des DMX-Moduls lässt sich ein DMX-Kanal einstellen, welcher bei Scharfschaltung des PyroNeo-Systems auf einen anzugebenden Wert (Standardmäßig 255 / 100%) und bei der Unscharf-Schaltung wieder auf 0 (0%) zurück gesetzt wird. Dies kann hilfreich sein um besonders gesicherte Geräte zu entsperren. Bitte beachten Sie, dass einige dieser Geräte nach einer gewissen Zeit ohne Effektauslösung trotz aktiver Scharfschaltung wieder unscharf geschaltet werden. Sollten sie solch ein Gerät benutzen wollen, kommt es auf den konkreten Einzelfall an, ob die Scharfschaltung über diesen Sonderkanal gesteuert werden kann oder ob hierfür ein eigener Steuerkanal (=Zündausgang) erforderlich ist.
  
== Betriebsmodus FP1 ==
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== Sicherheits-Sperre ==
Im Betriebsmodus "FP1" (Flammenprojektor Typ 1) wird zuerst der Gerätekanal 1 (= der eingestellte DMX-Kanal) als Scharfschaltung auf 190 (=75%) gesetzt. Im folgenden DMX-Zyklus wird der Gerätekanal 2 (= der eingestellte Kanal + 1) auf 255 gesetzt. Nach der eingestellten Zünddauer werden beide Kanäle wieder auf 0 gesetzt.
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Bestimmte Kanäle können vom DMX-Modul gesperrt werden. Diese können nur nach spezieller Rückfrage oder im scharf geschalteten Zustand aktiviert werden.
  
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= Programmierung des DMX-Moduls =
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Die Programmierung des DMX-Moduls erfolgt vor einer Show über einen PC. Die einzelnen Geräte werden dort zusammen mit ihren Adressen definiert und ihre Funktion im Feuerwerk festgelegt (z.B. Flammenstöße, Lichteffekte etc). Anschließend werden die Daten von der PC-Software in einer für das DMX-Modul verwertbaren Form zusammengefasst und auf eine SD-Karte gespeichert. Diese wird vor und während der Show vom DMX-Modul eingelesen und die darauf gespeicherten Informationen werden zum jeweils genau festgelegten Zeitpunkt ausgegeben und an die Geräte übertragen. Diese führen die festgelegten Aspekte der Show dann aus.
  
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== Gewöhnliche und manuelle Sequenzen ==
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Wie auch bei rein pyrotechnischen Shows mit dem PyroNeo-System wird auch vom DMX-Modul das Konzept der Sequenzen unterstützt, hier jedoch noch erheblich erweitert. Mehrere Arten von Sequenzen lassen sich im PyroNeo-System grundsätzlich unterscheiden. Sequenz 0 hat einen Sonderstatus; diese Sequenz entspricht der musiksynchron ablaufenden Show auf welche sich auch das Audiomodul synchronisiert. Daneben gibt es noch zwei andere Sequenzarten, die "normalen" manuellen Sequenzen und die Reservesequenzen, welche Falle einer "schwarzen Stelle" im Feuerwerk aufgerufen werden können.
  
= Betriebsmodi für ausgewählte Geräte =
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Dieses Konzept der Sequenzen wird vom DMX-Modul noch erweitert: Da jedes Gerät über DMX andere Funktionen bereit stellt und manche davon auch vor einem Feuerwerk wichtig sein können (z.B. das Testen eines Flammenprojektors) kann eine fast beliebige Anzahl an manuell abrufbaren Sequenzen auf der SD-Karte hinterlegt werden. Mit Hilfe dieser sog. manuellen Sequenzen lassen sich Testfunktionen über einen verständlichen Namen in Form eines Menüeintrags aufrufen. Beispielsweise lässt sich ein Flammenprojektor so vor einer Show testen und nach einer Show über eine weitere Sequenz entlüften. Daneben versteht das DMX-Modul spezielle Sequenzen welche zum Beispiel bei der Scharfschaltung des Systems und beim Pausieren einer Show automatisch aufgerufen werden. Der Inhalt jeder dieser Sequenzen hängt von der Geräteart ab und lässt sich über die PC-Software beim Anlegen eines Gerätetyps individuell konfigurieren so dass sich das DMX-Modul vollkommen flexibel einsetzen lässt.
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= DMX-Modul als Schutzsystem =
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Bei großen Veranstaltungen werden oft sicherheitskritische Systeme wie zum Beispiel Flammenprojektoren über gewöhnliche Licht-Steuertechnik angesteuert. Da die meisten diese Systeme über keine Schutzmechanismen vor unberechtigter Auslösung verfügen sind gefährliche Fehlauslösungen möglich. Das DMX-Modul bietet deshalb, wenn es in das DMX-Signal eingeschleift wird, die Möglichkeit, bestimmte sicherheitsrelevante Kanäle so lange wie keine Scharfschaltung der Zündanlage vorliegt zu sperren oder ausschließlich selbst im Rahmen einer Feuerwerksshow anzusteuern. So kann garantiert werden, dass sicherheitsrelevante Effekte nur unter Kontrolle des verantwortlichen Pyrotechnikers ausgelöst werden können.
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= Was ist DMX..? =
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Eine Beschreibung des DMX-Protokolls finden Sie im Artikel [[DMX]].
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== Technische Daten ==
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Die hier aufgelisteten technischen Daten können je nach Ausstattung und Betriebsmodus des DMX-Moduls variieren. Die technischen Daten des Gesamtsystems finden Sie unter [[Technische Daten]].
  
 
{| class="wikitable"
 
{| class="wikitable"
 
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! Hersteller !! Gerätename !! Verwendbarer DMX-Modus !! Einzutragende Auslöseverzögerung ("Steigzeit") || Anmerkungen
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|colspan="2"| '''DMX-Modul'''
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|colspan="2"| '''Stromversorgung'''
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| Akku || 24V, 1200mAh
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| Externe Stromversorung möglich || Ja, über Akkupack oder Netzadapter (24V)<br>(Über Zündmodul möglich aber nicht empfohlen)
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|colspan="2"| '''Betriebszeiten <br/> (einzelnes Modul)'''
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| Betrieb (DMX-Ausgabe) || 35 Stunden
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| Standby || 40 Stunden
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| Sleep-Modus<br/>(per Funk weckbar) || ca. 4-5 Tage
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|colspan="2"| '''DMX-Funktionen'''
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| Anzahl DMX-Kanäle || 512 (ein Universum)
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| Zykluszeit/-Wiederholrate || 22,6ms / 44,1 Hz
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| Anzahl laufende Sequenzen || min. 25
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|colspan="2"| '''SD-Karte'''
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| Kartenformate || MMC*, SD, SDHC**<br>* bei MMC-Karten kann die unterstützte Geschwindigkeit zu niedrig sein<br>** beachten Sie, dass die Funktionsfähigkeit je nach Kartentyp unterschiedlich sein kann. Bitte vorher testen!
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| Error-Recovery<br>(Fortsetzen nach z.B. neu gesteckter SD-Karte) || Ja
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|colspan="2"| '''Funk'''
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| Funkmodus || bidirektional
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| Frequenzbereich || 868 MHz
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| Reichweite/<br/>Sendeenergie (power) || 1000m / 500mW
 
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| PyroArt/RampTec || AF2 || FP1 || 50ms || Zuerst erfolgt die Ausgabe von 255 auf der DMX-Adresse + 1, danach die Ausgabe von 255 auf der DMX-Adresse.
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| Reichweitenmessung (Funk) || Ja
 
|-
 
|-
| PyroArt/RampTec || AF10 || PF2 || 50ms || In das "Daten"-Feld wird die Flammenfarbe eingetragen (1 = erste Kartusche, 2 = zweite Kartusche, .., 5 = alle Kartuschen gleichzeitig
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| Fernsteuerbar || Ja
|-
 
| Galaxis Showtechnik || G-Flame || PF1 || 50ms || Der Scharfschalt-Kanal muss auf die DMX-Adresse eingestellt werden, der Zündkanal auf die Adresse + 1.
 
 
|-
 
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| TBF || Spraymaster || FP3 || 50ms ||
+
| Fernabschaltung || Ja
 
|-
 
|-
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|colspan="2"| '''Display'''
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|-
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| Displaytyp || LC-Display (Grafik 132x32) beleuchtet
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|-
 +
|colspan="2"| '''Ortsbedienung'''
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 +
| Starten von Servicesequenzen || Ja
 +
|-
 +
| Manuelle Kanalansteuerung || Ja
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|-
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|colspan="2"| '''Sicherheitsfunktionen'''
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| Eindeutige Geräte-ID || Ja
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|-
 +
| Sichere Funkkommunikation || Ja
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|-
 +
| Hochsichere Funkkommunikation || Ja
 +
|-
 +
| Sicher gegen '''mutwillige''' Angriffe || Ja
 +
|-
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| Sicher gegen [http://de.wikipedia.org/wiki/Replay-Angriff  Aufzeichnen und Abspielen] || Ja
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|-
 +
| Permanente Überwachung des Gerätezustandes || Ja
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|-
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|colspan="2"| '''Weiteres'''
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|-
 +
| Bedienungssprache || Universell / <br/>Englisch (Displayanzeigen)
 +
|-
 +
| Standardpasswort || 0000
 
|}
 
|}
  
  
= Was ist DMX..? =
 
 
DMX ist ein System, welches hauptsächlich auf dem Bereich der Licht- und Showtechnik bekannt ist. Zu den über DMX ansteuerbaren Geräten zählen Scheinwerfer, Effektbeleuchtung (z.B. Moving heads), Nebelmaschinen, Flammenprojektoren und vieles mehr. Für die Steuerung wird meist ein DMX-fähiges Lichtpult mit einer dreipoligen Steuerleitung mit allen ferngesteuerten Geräten verbunden wobei die Leitung (ganz wie bei PyroNeo der Modulbus) von einem zum nächsten Gerät durchgeschleift wird. Hierdurch entfällt die individuelle Verkabelung jedes Geräts mit dem Steuerpult. Über die DMX-Verbindung wird jedoch nicht die zum Betrieb der Geräte nötige Energie übertragen. Jedes DMX-Gerät muss deshalb von außen mit Strom versorgt werden.
 
 
Jedes Gerät wird, meist über einen kleinen Codierschalter, auf eine Startadresse im Bereich von 1-512 eingestellt und belegt ab dieser Adresse einen oder mehrere Kanäle. Ein einfacher Scheinwerfer könnte so z.B. auf Adresse 5 eingestellt werden, ein LED-Farbscheinwerfer könnte z.B. mit der Adresseinstellung 10 die Kanäle 10, 11 und 12 für den Rot-, Blau- und Grünanteil des abgegebenen Lichts belegen. Jeder dieser Kanäle kann einen Wert zwischen 0 und 255 (oder 0 und 100%) einnehmen. In den einfachsten Fällen steht dieser Kanalwert für die Helligkeit eines Scheinwerfers, bei komplexeren Geräten kann damit aber z.B. auch der Drehwinkel eines Moving Heads angesteuert werden.
 
Jeder dieser Kanäle wird in schneller Folge nacheinander über das Kabel übertragen, jedes Gerät "sucht" sich dabei den für die eigene Adresseinstellung passenden Wert heraus und reagiert entsprechend darauf. Wenn alle 512 Kanäle übertragen werden, dauert das ungefähr 25 Millisekunden, die Werte können also 40 Mal pro Sekunde verändert werden was im Bereich der Bühnentechnik meist ausreichend ist.
 
  
Da jedes Gerät den Datenstrom zwar analysiert, ihn aber unverändert an folgende Geräte weiter gibt, ist es möglich, mehrere DMX-Geräte auf die gleiche Adresse einzustellen. Alle auf die selbe Adresse eingestellten Geräte werden dann alle vom DMX-Sender erteilten Befehle zusammen ausführen. Dies macht es möglich auf größeren Bühnen z.B. alle roten Scheinwerfer gemeinsam anzusteuern was den Verwaltungsaufwand verringert.
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[[Kategorie:Technik]]
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[[Kategorie:DMX]]

Aktuelle Version vom 2. November 2015, 10:27 Uhr

Links zum DMX-Modul:   → Kurzbeschreibung   → Bedienungsanleitung   → FAQ   → Pläne und Dateien   → Aufbauanleitung   → Preisliste


DMX-Modul

Das DMX-Modul dient zum Ansteuern beliebiger DMX512-Empfänger. Hiermit können pro Modul bis zu 512 DMX-Kanäle angesteuert werden, wobei die entsprechenden DMX-Daten beliebiger Länge direkt von SD-Karte gelesen werden. Mit dem DMX-Modul lassen sich z.B. Flammenprojektoren, Scheinwerfer, Nebelmaschinen oder andere Effektgeräte ansteuern.

PyroNeo DMX-Modul

Das DMX-Modul dient der Ansteuerung von DMX-fähigen Geräten mit dem PyroNeo-System durch vorgefertigte, auf einer SD-Karte gespeicherte Effektsequenzen. Die einzelnen Geräte werden hierbei in einer Reihe miteinander verbunden wobei das DMX-Modul den Anfang bildet und zwischen dem PyroNeo-System und dem DMX-Protokoll übersetzt. Zusätzlich kann ein handelsübliches DMX-Lichtpult angeschlossen werden, so dass in einer Show nicht verwendete DMX-Geräte komfortabel manuell steuerbar sind. Hierbei sind verschiedene Betriebsarten der Zusammenschaltung möglich.

Das DMX-Modul empfängt vom PyroNeo-Sender die Zeit- und Zündinformationen der geschossenen Show. Diese Informationen werden benutzt, um die ablaufende Show mit den auf einer SD-Karte gespeicherten DMX-Informationen zu synchronisieren. Diese Daten werden in entsprechende DMX-Befehle umgesetzt und über den DMX-Ausgang an angeschlossene Geräte übertragen. Zusätzlich zu den musiksynchon ablaufenden Shows sind auch alle manuellen Sequenzen für die DMX-Ansteuerung verwendbar. So lassen sich z.B. Flammenstöße auch auf Knopfdruck unabhängig von der vorprogrammiert ablaufenden Show auslösen.

Testmodus

Um den Empfang des DMX-Signals zu testen, ohne das System scharf zu schalten, besitzt das DMX-Modul diverse Testfunktionen. Zum Einen lassen sich bereits bei der Programmierung der Show diverse manuelle Routinen (Servicesequenzen) auf der SD-Karte ablegen welche dann zum Testen oder zum Ausführen von Serviceaufgaben (z.B. Flammenprojektor entlüften) aufgerufen werden können. Zum Anderen besitzt das DMX-Modul eine Direktsteuerfunktion über welche einzelne Kanäle manuell über die Menütasten verändert werden können.

DMX-Mischmodus

Je nach Bedarf kann einer von vier DMX-Mischmodi gewählt werden. Der Mischmodus legt fest, wie die internen Kanaldaten mit dem am Eingang anliegenden DMX-Signal zusammengemischt werden.

  • Off: Es werden nur die intern generierten Daten nach außen gesendet.
  • DMX override (OVR): In diesem Modus werden, während das DMX-Modul nicht scharf oder im DMX-Testmodus ist, die Werte für alle DMX-Kanäle vom DMX-Eingang übernommen. Die im Moment des Scharf-schaltens (oder Betretens des Testmodus) aktuellen Werte werden beibehalten und im Bedarfsfall überschrieben.
  • HTP-Mix: Hierbei werden der internen Kanalwert und der von außen gesendete Kanalwert berücksichtigt und der jeweils größere Wert wird weiter gegeben. Dies führt dazu, dass der für jeden Kanal maximale Wert weiter gegeben wird.
  • LTP-Mix: Hierbei wird überwacht, welcher Kanalwert (der interne oder der von außen anliegende) zuletzt geändert wurde. Dieser Wert wird übernommen und nach außen weiter gegeben.

Wo es Sinn macht gibt es noch die Option im scharf geschalteten Modus aus dem DMX-Modul heraus festgelegte Kanäle für ein externes Überschreiben für die Dauer der Scharfschaltung zu sperren. Die verschiedenen DMX-Modi lassen sich im DMX-Konfigurationsmenü wechseln.

Scharfschalt-Kanal

In den Einstellungen des DMX-Moduls lässt sich ein DMX-Kanal einstellen, welcher bei Scharfschaltung des PyroNeo-Systems auf einen anzugebenden Wert (Standardmäßig 255 / 100%) und bei der Unscharf-Schaltung wieder auf 0 (0%) zurück gesetzt wird. Dies kann hilfreich sein um besonders gesicherte Geräte zu entsperren. Bitte beachten Sie, dass einige dieser Geräte nach einer gewissen Zeit ohne Effektauslösung trotz aktiver Scharfschaltung wieder unscharf geschaltet werden. Sollten sie solch ein Gerät benutzen wollen, kommt es auf den konkreten Einzelfall an, ob die Scharfschaltung über diesen Sonderkanal gesteuert werden kann oder ob hierfür ein eigener Steuerkanal (=Zündausgang) erforderlich ist.

Sicherheits-Sperre

Bestimmte Kanäle können vom DMX-Modul gesperrt werden. Diese können nur nach spezieller Rückfrage oder im scharf geschalteten Zustand aktiviert werden.

Programmierung des DMX-Moduls

Die Programmierung des DMX-Moduls erfolgt vor einer Show über einen PC. Die einzelnen Geräte werden dort zusammen mit ihren Adressen definiert und ihre Funktion im Feuerwerk festgelegt (z.B. Flammenstöße, Lichteffekte etc). Anschließend werden die Daten von der PC-Software in einer für das DMX-Modul verwertbaren Form zusammengefasst und auf eine SD-Karte gespeichert. Diese wird vor und während der Show vom DMX-Modul eingelesen und die darauf gespeicherten Informationen werden zum jeweils genau festgelegten Zeitpunkt ausgegeben und an die Geräte übertragen. Diese führen die festgelegten Aspekte der Show dann aus.

Gewöhnliche und manuelle Sequenzen

Wie auch bei rein pyrotechnischen Shows mit dem PyroNeo-System wird auch vom DMX-Modul das Konzept der Sequenzen unterstützt, hier jedoch noch erheblich erweitert. Mehrere Arten von Sequenzen lassen sich im PyroNeo-System grundsätzlich unterscheiden. Sequenz 0 hat einen Sonderstatus; diese Sequenz entspricht der musiksynchron ablaufenden Show auf welche sich auch das Audiomodul synchronisiert. Daneben gibt es noch zwei andere Sequenzarten, die "normalen" manuellen Sequenzen und die Reservesequenzen, welche Falle einer "schwarzen Stelle" im Feuerwerk aufgerufen werden können.

Dieses Konzept der Sequenzen wird vom DMX-Modul noch erweitert: Da jedes Gerät über DMX andere Funktionen bereit stellt und manche davon auch vor einem Feuerwerk wichtig sein können (z.B. das Testen eines Flammenprojektors) kann eine fast beliebige Anzahl an manuell abrufbaren Sequenzen auf der SD-Karte hinterlegt werden. Mit Hilfe dieser sog. manuellen Sequenzen lassen sich Testfunktionen über einen verständlichen Namen in Form eines Menüeintrags aufrufen. Beispielsweise lässt sich ein Flammenprojektor so vor einer Show testen und nach einer Show über eine weitere Sequenz entlüften. Daneben versteht das DMX-Modul spezielle Sequenzen welche zum Beispiel bei der Scharfschaltung des Systems und beim Pausieren einer Show automatisch aufgerufen werden. Der Inhalt jeder dieser Sequenzen hängt von der Geräteart ab und lässt sich über die PC-Software beim Anlegen eines Gerätetyps individuell konfigurieren so dass sich das DMX-Modul vollkommen flexibel einsetzen lässt.

DMX-Modul als Schutzsystem

Bei großen Veranstaltungen werden oft sicherheitskritische Systeme wie zum Beispiel Flammenprojektoren über gewöhnliche Licht-Steuertechnik angesteuert. Da die meisten diese Systeme über keine Schutzmechanismen vor unberechtigter Auslösung verfügen sind gefährliche Fehlauslösungen möglich. Das DMX-Modul bietet deshalb, wenn es in das DMX-Signal eingeschleift wird, die Möglichkeit, bestimmte sicherheitsrelevante Kanäle so lange wie keine Scharfschaltung der Zündanlage vorliegt zu sperren oder ausschließlich selbst im Rahmen einer Feuerwerksshow anzusteuern. So kann garantiert werden, dass sicherheitsrelevante Effekte nur unter Kontrolle des verantwortlichen Pyrotechnikers ausgelöst werden können.

Was ist DMX..?

Eine Beschreibung des DMX-Protokolls finden Sie im Artikel DMX.


Technische Daten

Die hier aufgelisteten technischen Daten können je nach Ausstattung und Betriebsmodus des DMX-Moduls variieren. Die technischen Daten des Gesamtsystems finden Sie unter Technische Daten.

DMX-Modul
Stromversorgung
Akku 24V, 1200mAh
Externe Stromversorung möglich Ja, über Akkupack oder Netzadapter (24V)
(Über Zündmodul möglich aber nicht empfohlen)
Betriebszeiten
(einzelnes Modul)
Betrieb (DMX-Ausgabe) 35 Stunden
Standby 40 Stunden
Sleep-Modus
(per Funk weckbar)
ca. 4-5 Tage
DMX-Funktionen
Anzahl DMX-Kanäle 512 (ein Universum)
Zykluszeit/-Wiederholrate 22,6ms / 44,1 Hz
Anzahl laufende Sequenzen min. 25
SD-Karte
Kartenformate MMC*, SD, SDHC**
* bei MMC-Karten kann die unterstützte Geschwindigkeit zu niedrig sein
** beachten Sie, dass die Funktionsfähigkeit je nach Kartentyp unterschiedlich sein kann. Bitte vorher testen!
Error-Recovery
(Fortsetzen nach z.B. neu gesteckter SD-Karte)
Ja
Funk
Funkmodus bidirektional
Frequenzbereich 868 MHz
Reichweite/
Sendeenergie (power)
1000m / 500mW
Reichweitenmessung (Funk) Ja
Fernsteuerbar Ja
Fernabschaltung Ja
Display
Displaytyp LC-Display (Grafik 132x32) beleuchtet
Ortsbedienung
Starten von Servicesequenzen Ja
Manuelle Kanalansteuerung Ja
Sicherheitsfunktionen
Eindeutige Geräte-ID Ja
Sichere Funkkommunikation Ja
Hochsichere Funkkommunikation Ja
Sicher gegen mutwillige Angriffe Ja
Sicher gegen Aufzeichnen und Abspielen Ja
Permanente Überwachung des Gerätezustandes Ja
Weiteres
Bedienungssprache Universell /
Englisch (Displayanzeigen)
Standardpasswort 0000