Zündkanal

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Zündkanal bezeichnet den Ausgang eines Zündmoduls, an welchen mehrere einzelne Anzünder in Reihen-, Parallel- oder einer Mischschaltung angeschlossen werden können. Hierbei müssen die technischen Daten des Ausganges beachtet werden.

Eigenschaften der PyroNeo-Zündkanäle

Bei den PyroNeo-Zündmodulen lassen sich die folgenden Informationen für jeden Ausgang programmieren:

  • Automatische Zündzeit
  • Sequenznummer
  • Sequenz-Verzögerung (Delay)
  • Einschaltdauer
  • Sicherheitsgruppe


Automatische Zündzeit

Die automatische Zündzeit gibt an, zu welcher Showzeit der Kanal regulär gezündet werden soll. Die aktuelle Showzeit wird während einer Show von den Zündmodulen automatisch weiter gezählt und regelmäßig vom Commander aus aktualisiert und damit synchronisiert. Die Zündmodule treffen die individuellen Zündentscheidungen dann alleine. Sollte eine Zeit lang kein Signal vom Commander empfangen werden, wird die automatische Zündung aus Sicherheitsgründen eingestellt.

Sequenznummer & Verzögerung/Delay

Die Sequenznummer dient zum manuellen Auslösen eines Zündkanals. Bei einer manuellen Zündung sendet der Commander keinen Zündbefehl für jeden individuellen Kanal, sondern nur für die jeweilige Sequenznummer. Jedes Modul prüft dann, ob einer seiner Ausgangskanäle auf diese Sequenznummer programmiert ist und zündet den Kanal dann nach der eingestellten Verzögerungszeit. Auf diese Art und Weise lassen sich hochgenaue Stepper auch Modul- und Positionsübergreifend realisieren, da alle Zündungen im gleichen Moment angestoßen werden und jeder Kanal nur die eingestellte Zeit ab dem Beginn der Sequenz abwartet.

Einschaltdauer

Die Einschaltdauer legt fest, wie lange der Kanal nach einer Zündung eingeschaltet bleiben soll. Dies kann z.B. für Konfettishooter oder Magnetventile erforderlich sein, die oft über längere Zeit angesteuert werden sollen/müssen.

Sicherheitsgruppe

Für jeden Ausgang wird eine Sicherheitsgruppe verwaltet, der der Kanal angehört. Sicherheitsgruppen können vom Commander aus gemeinsam ein- oder ausgeschaltet werden. Damit können z.B. lang ziehende Effekte bei plötzlich aufkommendem Wind während einer Show bequem deaktiviert werden um eine Gefährdung des Publikums auszuschließen.